Entschädigungsfonds

Über 400.000 Euro für Sanierung von Straubinger Kirche


Die Kirche St. Veit in Straubing (Archivbild).

Die Kirche St. Veit in Straubing (Archivbild).

Von Redaktion idowa

Die Sanierung der katholischen Filialkirche St. Veit in Straubing wird mit 430.500 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützt. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt.

Die Kirche St. Veit sei ein barockes Schmuckstück in der Straubinger Altstadt. In ihr sei ein Teil der Stadtgeschichte Straubings im Mittelalter bewahrt. Das erklärte Sibler in einer Pressemitteilung. "Mit der Renovierung dieser Kirche erhalten wir einen Bau, der damals wie heute für Straubinger Ort der Besinnung und Einkehr ist. Sowohl unter den Kirchen der Stadt Straubing als auch überregional ist die Kirche St. Veit aufgrund ihrer Baugeschichte und Ausstattung von großer Bedeutung", so der Minister weiter.

Das Gotteshaus, das dem Schutzpatron gegen Feuersgefahren geweiht ist, wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts fertiggestellt. Anlass für den Bau der Votivkirche war ein großer Brand, der Straubing Ende des 14. Jahrhunderts heimgesucht hatte. Im 18. Jahrhundert wurde die ursprünglich gotische Kirche umfassend barockisiert. Die heutige Ausstattung stammt im Wesentlichen aus dieser Zeit.

Im Rahmen des ersten Bauabschnitts wird insbesondere das Dach instandgesetzt. Ebenso sind Gerüstarbeiten und die Sicherung der Gesimse notwendig. Auch am Kirchenschiff werden Sanierungsarbeiten vorgenommen. Eigentümer des Baudenkmals ist die Kirchenstiftung St. Veit.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen.