Einsatz

Wohnungsbrand bei Steinbühl fordert Feuerwehr


Ein Wohnungsbrand ist im Bad Kötztinger Ortsteil Steinbühl ausgebrochen.

Ein Wohnungsbrand ist im Bad Kötztinger Ortsteil Steinbühl ausgebrochen.

Von Redaktion idowa

Großer Feuerwehreinsatz am Donnerstag in Bonried: Ein ausgedehnter Zimmerbrand in einem landwirtschaftlichen Anwesen drohte auf den Dachstuhl überzugreifen.

Dies konnten die zahlreichen Feuerwehren durch den frühen Einsatz unterbinden. In dem betroffenen Bereich im Obergeschoss des Anwesens entstand hoher Sachschaden.

Gegen 8.41 Uhr alarmierte die Leitstelle Regensburg zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Stadtgebiet sowie dem Landkreis Regen nach Bonried. Einem Mitarbeiter des Brandleiders war zuvor der Brand aufgefallen. Nach ersten Löschversuchen setzte er den Notruf ab, aufgrunddessen neben den Feuerwehren aus Traidersdorf, Bad Kötzting, Arndorf und Wettzell auch die Kräfte aus Niederndorf und Arnbruck die Einsatzstelle anfuhren.
Alarmstufe erhöht

Von Kreisbrandmeister Florian Heigl wurde die Alarmstufe erhöht, nachdem sich das Feuer zwischenzeitlich ausgebreitet hatte und auf den Dachstuhl überzugreifen drohte. Dadurch fuhren neben dem Schlauchwagenzug auch die Feuerwehren Weißenregen, Haus und Gehstorf nach Bonried.

Vor Ort, so informierten Kreisbrandrat Michael Stahl und Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer, versuchten Atemschutzgeräteträgern teilweise über das Treppenhaus sowie über Leitern vorzugehen, um die Flammen einzudämmen. Ein Begehen des Brandraumes war aber nicht mehr möglich, da der hölzerne Fehlboden keine Trittsicherheit zuließ.

Zeitgleich wurden im Außenbereich über Drehleitern weiter Atemschutzgeräteträger eingesetzt. auch wurde mit Drucklüftern versucht, den Brandrauch aus dem Gebäude zu bekommen. Die Löschwasserentnahme erfolgte über den nahegelegenen Löschteich sowie über das Hydrantennetz. Um die Flammen im Innenbereich endgültig abzulöschen, stabilisierten die Einsatzkräfte erdgeschossig mit Baustützen die Decke, so dass ein Begehen im Obergeschoß möglich wurde.

Nach gut zwei Stunden waren die Arbeiten vor Ort abgeschlossen. Nachdem letzte Glutnester unter einer Fliesenfläche, die erst mit Bohrhämmern aufgebrochen werden konnte, abgelöscht waren, rückten gegen Mittag weitere Einsatzkräfte ab.

Der Rettungsdienst war zu Beginn des Einsatzes mit drei Rettungswagen und zwei Notärzte vor Ort, wie Tobias Muhr, stellvertretender Rettungsdienstleiter, Auskunft gab. Der Mitarbeiter des Brandleiders wurde amblulant behandelt. BRK-Kräfte sicherten die im Innenangriff tätigen Feuerwehreinsatzkäfte ab. Die Ursache für den Brand müsse noch ermittelt werden, so die Polizei.