Am Mittwoch ist es kurzzeitig zu einem größeren Polizeieinsatz in Regensburg gekommen, nachdem ein Mann mit einem Gewehr gesichtet worden sei. Verletzt wurde niemand.

Gegen 13.15 Uhr erreichte die Polizei eine Mitteilung aus dem Regensburger Stadtteil Harting. Laut Polizeibericht hätte dort ein Mann mit einem Gewehr angeblich in die Luft geschossen. Die Beamten wollten dementsprechend vorsichtig vorgehen und waren mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Als möglicher Verursacher sei ein Mann identifiziert worden, der nach aktuellem Stand legal Waffen besitzen darf.

Nachdem die Polizisten ihn angesprochen hatten, verließ er unbewaffnet das Haus und ließ sich in Gewahrsam nehmen. Zu Drohungen, Gewalt oder Verletzungen sei es nicht gekommen. In seiner Vernehmung habe der Mann eingeräumt dass er mit einer Softairwaffe, für die er keine Erlaubnis braucht, in die Luft geschossen habe, um Tauben zu vertreiben. Er habe dafür aber keine erlaubnispflichtige Waffe benutzt. Ein Zeuge bestätigte der Polizei zufolge die Aussage.

Der Mann muss sich wegen Verstößen gegen das Tierschutz- und Waffengesetz verantworten. Zudem wird von der Stadt Regensburg die waffenrechtliche Zuverlässigkeit des Mannes überprüft.