Durchgehende Verbindung

Radwegbrücke über den Bogenbach ist fertig


Anlage (© Staatliches Bauamt Passau / Süß):Der Geh- und Radweg zwischen Hofweinzier und Bärndorf sowie die Radwegbrücke über den Bogenbach sind fertig. Zur Freigabe schnitten Robert Wufka, Leiter des Staatlichen Bauamts Passau (v.r.), Christian Kelbel (Firma Strabag), Bürgermeisterin Andrea Probst und Altbürgermeister Franz Schedlbauer das weiß-blaue Band durch.

Anlage (© Staatliches Bauamt Passau / Süß):Der Geh- und Radweg zwischen Hofweinzier und Bärndorf sowie die Radwegbrücke über den Bogenbach sind fertig. Zur Freigabe schnitten Robert Wufka, Leiter des Staatlichen Bauamts Passau (v.r.), Christian Kelbel (Firma Strabag), Bürgermeisterin Andrea Probst und Altbürgermeister Franz Schedlbauer das weiß-blaue Band durch.

Von Redaktion idowa

Zwischen dem Donau-Radweg und dem Donau-Regen-Radweg im Bereich Bogen gibt es nun entlang der Staatsstraße 2139 eine durchgehende Verbindung. Zur Freigabe der fertiggestellten Radwegbrücke über den Bogenbach bei Bärndorf haben sich Vertreter des Staatlichen Bauamts Passau, der Stadt Bogen, des Ingenieurbüros und der beauftragten Baufirmen kürzlich getroffen.

Auf einer Länge von 1,3 Kilometern ist entlang der Staatsstraße 2139 zwischen Hofweinzier und Bärndorf ein kombinierter Geh- und Radweg gebaut worden. Bogens Bürgermeisterin Andrea Probst bezeichnete den Radweg beim Ortstermin als "wichtigen Lückenschluss" zwischen dem Donau-Radweg und dem Radweg in Richtung Miltach: "Wir sind dabei, unser Radwegenetz auszubauen und die Ortsteile verkehrssicher zu verbinden. Dieser Radweg hat daran einen großen Anteil." Sie würdigte ihren Amtsvorgänger Franz Schedlbauer, der mit dem Staatlichen Bauamt den Anstoß zum Bau des Radwegs zwischen Hofweinzier und Bärndorf gegeben hatte.

"Ich bin froh, dass die Stadt Bogen dieses Projekt weiterverfolgt hat", sagte Altbürgermeister Franz Schedlbauer. Er war mit dieser Idee an Robert Wufka, den Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, herangetreten. Die Straßenbauverwaltung trägt die Planungs- und Grunderwerbskosten der Baumaßnahme und die Baukosten für den Radweg sowie die Radwegbrücke. Insgesamt investiert der Freistaat Bayern 714.000 Euro, die Stadt Bogen übernimmt die Baukosten für die breitere Ausführung im Bereich des landwirtschaftlichen Verkehrs.

Leitender Baudirektor Robert Wufka zeigte sich erfreut über die gelungene Umsetzung des Radwegs und besonders der Überquerung des Bogenbachs: "Wir haben hier die schönste Radwegbrücke im Landkreis und im gesamten Bauamtsgebiet", stellte er fest. Mit ihrer leichten Konstruktion und der attraktiven Form füge sie sich gut in das Gelände ein. Mit einer Spannweite von knapp 35 Metern überquert die Aluminiumbrücke den Bogenbach. Von landwirtschaftlichen Fahrzeugen darf sie nicht genutzt werden, in der Breite und Höhe ist sie jedoch so ausgelegt, dass der städtische Bauhof sie mit dem Kommunalfahrzeug im Winter problemlos räumen kann.

Christian Kelbel von der ausführenden Firma Strabag zeigte sich erfreut über die gelungene Fertigstellung des Radwegs und lobte die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Roland Schneider vom beauftragten Planungsbüro KEB aus Straubing gab einen kleinen Einblick in die Herausforderungen bei Bau und Planung der Radwegbrücke. Sie befinde sich im Hochwasserbereich des Bogenbachs, doch in enger Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt seien alle Hürden gemeistert worden.

Zur Freigabe waren neben Amtsleiter Robert Wufka und dem zuständigen Sachgebietsleiter am Staatlichen Bauamt Passau, Markus Zitzelsberger, auch Roland Schneider und Xaver Fleischmann vom Ingenieurbüro KEB, Christian Kelbel und Andreas Simeth von der beauftragten Firma Strabag, Michael Stockbauer (Firma Berger), Stefan Pfaffl und Ludwig Reichl vom Bauamt der Stadt Bogen, Thomas Schwarz vom Bogener Bauhof sowie die Fraktionssprecher des Bogener Stadtrats gekommen.