Dreitägiges Festival

Landshuter Afrikatage beginnen am 8. Juli


An etwa 50 Ständen bieten Händler afrikanische Handwerksprodukte wie Figuren, Masken, Mode, Schmuck und Trommeln an.

An etwa 50 Ständen bieten Händler afrikanische Handwerksprodukte wie Figuren, Masken, Mode, Schmuck und Trommeln an.

Von Redaktion idowa

Vom 8. bis 10. Juli wird die afrikanische Lebensfreude in Landshut im Rahmen der Afrikatage wieder kräftig gefeiert. Rund um die Alte Kaserne steigt das beliebte Fest mit viel Esprit, Musik, Tanz und Mode sowie einem bunten Basar auf der großen Festwiese: Das kreative, bunte Afrika zeigt sich dabei von seiner besonderen Seite. Das kündigt die Stadt an.

Den Rahmen setzen etwa 50 Händler, die afrikanische Handwerkskunst anbieten. Das Festival besteht bereits seit 2002 und ist seitdem zu einem der größten Feste für afrikanische Musik und Kultur in Bayern gewachsen. Davon zeugten nicht zuletzt Besucherzahlen von bis zu 45.000 pro Jahr.

Doch die Probleme Afrikas werden bei aller Farbenpracht und Vitalität der afrikanischen Kultur nicht unter den Teppich gekehrt. An Infoständen informiert eine Vielzahl von Initiativen über die Herausforderungen in den verschiedenen Ländern Afrikas und stellt ihre Arbeit vor. Dabei wird auf eine enge Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen gesetzt.

Programm auch für Kinder

Ob Figuren, Trommeln, Masken, Schmuck oder Mode: An den Kunsthandwerker-Ständen darf auch gefeilscht werden. Auf dem Markt atmet die Seele Afrikas. Neben dem marokkanischen Königszelt lädt dieses Jahr erstmals ein orientalisches Lounge-Zelt zum Verweilen ein.

Kinder können auf dem kleinen, aber feinen Sandplatz afrikanisches Strandgefühl genießen. Auch das Angebot an Spezialitäten ist so vielseitig wie exotisch und lässt die Besucher einen kulinarischen Kurzurlaub in Afrika erleben. Internationale Musiker und Tänzer treten auf der Bühne und mitten im geschäftigen Treiben des Basars auf. An etwa 50 Marktständen werden Kunsthandwerk, Musikinstrumente, Stoffe, Schmuck, Schuhe, Masken, aber auch CDs, Bilder und vieles mehr präsentiert.

Gambia ist Gastland

Gastland ist in diesem Jahr das an der afrikanischen Westküste gelegene und ganz vom Senegal umschlossene Gambia. Für Musik und Unterhaltung ist auf der Open-Air-Bühne bis in die Nacht gesorgt, wenn sich die Sonne senkt und die Feuer brennen. In der Halle der Alten Kaserne schließen nächtliche Afrobeats und HipHop die Veranstaltungstage am Freitag und Samstag.

Begleitet werden die Afrikatage durch Veranstaltungen mit zeitgenössischer afrikanischer Literatur in der Stadtbücherei bereits am Dienstag, 5. Juli, ab 18.30 Uhr, und mit einem Infoabend zum Gastland Gambia am Donnerstag, 7. Juli, ab 19.30 Uhr in der Rochuskapelle. Der Eintritt ist jeweils frei.

Geöffnet sind die Afrikatage auf der Festwiese am Freitag, 8. Juli, von 13 bis 23 Uhr, am Samstag, 9. Juli, von 11 bis 23 Uhr und am Sonntag, 10. Juli, von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet 2 Euro (ermäßigt ein Euro; Kinder bis 12 Jahre frei).

Alle Informationen und das Programm sind unter www.afrikatage-landshut.de zu finden. Die Afrikatage werden von Afrikanern und Deutschen aus Landshut organisiert. Das Organisationsteam, das größtenteils ehrenamtlich arbeitet, und fast 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die während des Festivals im Einsatz sein werden, freuen sich auf eine schöne Veranstaltung und spannende Begegnungen. Verantwortlich zeichnen für die Neuauflage des Fests der Verein Voice of Africa Landshut e.V. (VALA) und das städtische Amt für Migration und Integration.