Dramatik pur

Diese Stars verpassen die WM 2022


ZLATAN IBRAHIMOVIC (Schweden): In den Playoffs zur Weltmeisterschaft wurde Kontrahent Tschechien zwar nach 120 Minuten mit 1:0 bezwungen. Trotz dessen verlor man das Endspiel gegen die Polen um Bayerns Stürmerstar Robert Lewandowski mit 0:2. Der beim AC Milan unter Vertrag stehende Schwede feierte erst kürzlich sein Comeback für die Nationalelf, nun entgeht dem 40-jährigen "Ibra" wohl seine letzte Chance auf eine WM-Teilnahme. Im Folgenden werden elf weitere Stars aufgelistet, die die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar mit ihren Nationalmannschaften verpassen werden.

ZLATAN IBRAHIMOVIC (Schweden): In den Playoffs zur Weltmeisterschaft wurde Kontrahent Tschechien zwar nach 120 Minuten mit 1:0 bezwungen. Trotz dessen verlor man das Endspiel gegen die Polen um Bayerns Stürmerstar Robert Lewandowski mit 0:2. Der beim AC Milan unter Vertrag stehende Schwede feierte erst kürzlich sein Comeback für die Nationalelf, nun entgeht dem 40-jährigen "Ibra" wohl seine letzte Chance auf eine WM-Teilnahme. Im Folgenden werden elf weitere Stars aufgelistet, die die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar mit ihren Nationalmannschaften verpassen werden.

Von Kilian Schwarz

In den vergangen Tagen fielen einige Entscheidungen bezüglich der Weltmeisterschafts-Tickets nach Katar. Die Duelle in den Playoffs / Qualifikationsspielen führte zu hart umkämpften Fußballspielen mit teils dramatischem Ausgang für Teams und Spieler.

Die größte Überraschung ist das Aus des amtierenden Europameisters Italien im Playoff-Halbfinale gegen Nordmazedonien. Doch nicht nur die Stars der Squadra Azzurra müssen über die verpasste WM trauern. Das größte internationale Fußballturnier wird auf einige hervorragende Fußballakteure verzichten müssen. In unserer Bildergalerie erhalten Sie einen Überblick über die besten Spieler, die die WM im Dezember von Zuhause aus verfolgen.

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ERLING HAALAND (Norwegen): Dortmunds junger Topstürmer (l.) wird die Weltmeisterschaft verpassen. In der Qualifikationsgruppe belegte Norwegen hinter den Niederlanden und der Türkei nur Rang drei. Unter anderem machte ein 0:0 gegen Lettland die Chance, zumindest in die Playoffs zu gelangen, zunichte. Der beim FC Arsenal unter Vertrag stehende Offensivmann Martin Ødegaard ist ebenfalls betroffen.

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DAVID ALABA (Österreich): Real Madrids Abwehrchef (l.) gelangte mit seinen Österreichern über die Nations League trotz schlechter WM-Qualifikation in die Playoffs. Dort scheiterten sie jedoch an Wales durch eine 1:2-Niederlage. Ausgerechnet Alabas Teamkollege Gareth Bale erzielte einen sensationellen Doppelplack, der das Aus der Österreicher besiegelte. Ob Bale und das walisische Nationalteam bei der WM-Endrunde dabei sein werden, steht aber auch noch nicht fest. Denn das Finale gegen Schottland oder die Ukraine wurde aufgrund des Krieges in dem osteuropäischem Land in den Juni verschoben.

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GIANLUIGI DONNARUMMA (Italien): Der Torhüter von Paris St. Germain (M.) durchlebt aktuell keine einfache Zeit. Bei Real Madrid patzte der 23-Jährige im Champions-League-Achtelfinale schwer, leitete die 1:3-Niederlage und damit das Ausscheiden ein. Nun scheiterte Donnarumma mit Italien im Halbfinale der Weltmeisterschafts-Playoffs überraschend an Nordmazedonien.

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JORGINHO (Italien): Der Mittelfeldakteur vom FC Chelsea ist die tragische Figur der Squadra Azzurra. Am vorletzten Spieltag der WM-Qualifikation hätte er Italien vom Punkt nach Katar schießen können. Der eigentlich so sichere Jorginho vergab aber, Italien musste in die Playoffs. Dort verlor man in der Nachspielzeit mit 0:1 gegen Nordmazedonien. Der europäische Fußballer des Jahres 2021 (Champions League-Sieger und Europameister) trauert nun der WM-Teilnahme hinterher.

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FEDERICO CHIESA (Italien): Der Shootingstar der Europameisterschaft 2021 (M.) konnte in der entscheidenden Phase der Qualifikation und in den Playoffs nicht mitwirken. Juventus Turins Flügelflitzer riss sich im Januar das Kreuzband und wird noch lange fehlen. Im Team der Azzurri steht nach der verpassten Weltmeisterschaft ein Umbruch an. Altgediente Spieler wie Giorgio Chiellini sind bereits zurückgetreten. Mit Ciro Immobile, Lorenzo Insigne und Jorginho könnten weitere folgen.

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JAN OBLAK (Slowenien): Atlético Madrids langjähriger Stammtorhüter wird an der Endrunde in Katar wenig überraschend nicht teilnehmen. Da der slowenische Kader abgesehen von Oblak und Mittelfeldakteur Josip Iličić qualitativ schwach besetzt ist, landete man in Gruppe H nur auf Rang vier. Kroatien, Russland und die Slowakei belegten die Ränge vor den Slowenen.

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MOHAMED SALAH (Ägypten): Nach dem verlorenen Africa-Cup-Finale gegen Senegal nach Elfmeterschießen verpasst der Rechtsaußen des FC Liverpool auf dramatische Weise nun auch die WM. Erneut fiel die Entscheidung im Qualifikationsspiel zugunsten der Senegalesen um Teamkollege Sadio Mané vom Elfmeterpunkt. Der durch Laserpointer attackierte Salah vergab seinen Strafstoß, Chelsea-Keeper Edouard Mendy (r.) ist darüber sehr erfreut.

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RIYAD MAHREZ (Algerien): Manchester Citys Flügelstürmer (M.) steht mit seinem Team zurzeit auf Rang eins der Premier League. Nach dem Africa-Cup-Sieg 2019 erlitt der Algerier mit seinem Nationalteam einen herben Dämpfer. Im entscheidenden Qualifikationsspiel scheiterte man nach 120 Spielminuten an Kamerun mit 1:2. Für diese traf auch Bayern-Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting.

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PIERRE-EMERICK AUBMEYANG (Gabun): Nach seinem Abgang vom FC Arsenal startet der Ex-Dortmunder beim FC Barcelona richtig durch. In sieben La-Liga-Partien erzielte der Stürmer sieben Treffer. Im Qualifikationssystem Afrikas muss man in der jeweilen Gruppe Platz eins erreichen, um eine Chance auf die WM zu haben. Jedoch wurden die Gabuner um ihren Kapitän Aubameyang hinter Ägypten lediglich Zweiter.

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ARTURO VIDAL (Chile): Auch Inter Mailands Mittelfeldmotor Vidal verpasst mit seiner Nation die Teilnahme zur Weltmeisterschaft. Besiegelt wurde das Aus der Chilenen durch eine 0:2-Niederlage gegen Uruguay inklusive eines traumhaften Fallrückziehers von Stürmerstar Luis Suárez.

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JAMES RODRÍGUEZ (Kolumbien): Der ehemalige Zehner des FC Bayern München steht aktuell bei al-Rayyan SC in Katar unter Vertrag. Dort wird er mit seiner Nation bei der WM jedoch nicht auflaufen. Das Siegtor von James gegen Venezuela im letzten Qualifikationsspiel brachte nichts mehr. Die Konkurrenz aus Peru nutzte ihre Pole-Position und sicherte sich durch ein 2:0 über Venezuela die Teilnahme an den interkontinentalen Playoffs.