Doris liebt Pflanzen
Schmackhafte Oliven vom eigenen Baum
8. Dezember 2018, 9:00 Uhr aktualisiert am 8. Dezember 2018, 9:00 Uhr
Egal ob auf der Pizza, als Antipasti oder als hochwertiges Öl: Oliven haben viele Liebhaber. Wir haben uns bei Blumen Hiendl einen Ölbaum näher angesehen. So heißt nämlich der Träger der schmackhaften Früchte.
Der älteste Ölbaum wird auf 5.000 Jahre geschätzt. Man sieht, ein solcher Baum ist nicht geeignet für Ungeduldige. Es dauert rund sieben Jahre bis der Olivenbaum das erste Mal blüht. Erst nach 20 Jahren unter optimalen Bedingungen kann ein gutes Ernteergebnis erzielt werden.
In Olivenhainen übernimmt der Wind die Bestäubung. Hier in Deutschland muss der Mensch ran. Sigrun Hiendl von Blumen Hiendl bietet Überwinterungsplätze für große Kübelpflanzen an, denen der Frost schaden würde. Bei Blumen Hiendl wird auch eine "Partnerschaftsbörse" für die Bestäubung der Bäume geführt.
Die Oliven selbst durchlaufen in ihrer Reife drei Stadien: Am Anfang sind sie grün und bitter, danach rötlich und pfeffrig. Erst mit dem dritten Reifestadium erhalten sie ein mildes Aroma und werden tiefschwarz bis zum Kern.
Um früh geerntete Oliven genießbar zu machen, müssen sie behandelt werden. Zuerst werden sie eingeritzt und in Wasser gelegt. Wenn die Bitterstoffe verschwunden sind, dann werden sie in Salzlake eingelegt. Um sie als Antipasti zu essen, können die Früchte dann in Olivenöl aufgehoben werden.