Doris liebt Pflanzen

Hunger auf Fleisch: Die Venusfliegenfalle


Die Venusfliegenfalle verdaut ihre Beutetiere in ihren Fangarmen.

Die Venusfliegenfalle verdaut ihre Beutetiere in ihren Fangarmen.

Die Venusfliegenfalle mit dem lateinischen Namen Dionaea muscipula stammt aus der Familie der Sonnentaugewächse. Sie kommt ursprünglich nur in einem sehr begrenzten Bereich der USA, nämlich in den Mooren der Bundesstaaten North und South Carolina, natürlich vor.

Doch auch in der Wohnung kann man den hungrigen Gesellen halten. Empfängt die Pflanze in ihren Fangblatt einen Reiz, wie etwa, wenn es von einer Fliege oder Spinne berührt wird, dann verursacht dies in etwa einer Zehntelsekunde das Zusammenklappen der Blätter. Die Beute der Pflanze muss allerdings lebendig sein. Erst wenn sie zappelt, schließen sich die Fangblätter ganz und der Verdauungsprozess beginnt.

Es kann dann zehn Tage dauern, bis die Beute "verdaut" ist. Die Pflanze sondert Stoffe ab, die das Beuteinsekt zersetzen. Die so gelösten Nährstoffe werden von den Pflanzenzellen aufgenommen. Unverdauliche Reste, wie der Panzer eines Insekts werden dann zumeist vom Wind weggetragen oder vom Regen weggewaschen. Die Falle ist wieder einsatzbereit. Ein Fangarm kann mehrere Male "zuschnappen", bevor er abfällt.

Die Pflanze mag helles Sonnenlicht. Das lässt die Fallen innen schön rot werden. Sie liebt einen moorigen Untergrund und ist deshalb auch gut im Beet zu halten. In der Natur überlebt die Pflanze sogar Feuer, das sie zwar oberflächlich verbrennt, der unterirdische Teil der Pflanze bleibt aber unangetastet.

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Die Venusfliegenfalle verdaut ihre Beutetiere in ihren Fangarmen.

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Die Venusfliegenfalle verdaut ihre Beutetiere in ihren Fangarmen.

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Die Venusfliegenfalle verdaut ihre Beutetiere in ihren Fangarmen.