Drogenlager in Laberweinting

Captagon-Prozess geht in Verlängerung


Wann Julius P. (l.) im Prozess vor dem Landgericht aussagen wird, ist bislang unklar. Sein Anwalt Rainer Rockenstein und der Verteidiger des Mitangeklagten, Rechtsanwalt Michael Haizmann (h. l..) warten auf die Auswertung weiterer Beweismittel.

Wann Julius P. (l.) im Prozess vor dem Landgericht aussagen wird, ist bislang unklar. Sein Anwalt Rainer Rockenstein und der Verteidiger des Mitangeklagten, Rechtsanwalt Michael Haizmann (h. l..) warten auf die Auswertung weiterer Beweismittel.

"Hallo Meister, wie geht es dir." Immer wieder ist diese höfliche Anrede diesen Mittwoch im Sitzungssaal zu hören. Auf arabisch. Denn in den vor dem Landgericht Regensburg abgespielten Videos hält Julius P. (Name geändert) seinen Auftraggeber auf dem laufenden. Das soll laut der Regensburger Staatsanwaltschaft Ali Al Baradei sein. Unter dem Pseudonym Onkel Abu Khalid gilt der als Kopf eines internationalen Drogenrings, der auch in Österreich tätig gewesen sein soll. Und diesem soll Julius P. zugearbeitet haben - von einer abgeschiedenen Lagerhalle bei Laberweinting (Kreis Straubing-Bogen) aus. Für Juli war im Captagon-Prozess von Laberweinting eigentlich das Urteil geplant. Neue Beweismittel und der Hauptangeklagte verzögern das Verfahren allerdings. Nun dürfte es bis in den September gehen.

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