DonauTV

Eröffnung der Hydrolyse Kläranlage in Straubing


Die Mitarbeiter der Straubinger Stadtentwässerung und Straßenreinigung nahmen die neu entwickelte Hydrolyse-Anlage offiziell in Betrieb.

Die Mitarbeiter der Straubinger Stadtentwässerung und Straßenreinigung nahmen die neu entwickelte Hydrolyse-Anlage offiziell in Betrieb.

Die Mitarbeiter der Straubinger Stadtentwässerung und Straßenreinigung (SER), ein Eigenbetrieb der Stadt, nahmen mit ihrer Werkleiterin Cristina Pop, Oberbürgermeister Markus Pannermayr und der Bayerischen Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz Ulrike Scharf am Donnerstag die neu entwickelte Hydrolyse-Anlage (Spaltung einer (bio)chemischen Verbindung durch Reaktion mit Wasser) offiziell in Betrieb.

Ein mutiges Vorzeigeprojekt, das bayern- und deutschlandweit Modell- und Vorbildcharakter haben wird, wie die Umweltministerin betonte. Pannermayr lobte das Projekt als ökologisch, ökonomisch und nachhaltig: "Das passt wunderbar zu unserer Philosophie der Region der nachwachsenden Rohstoffe!"

Für rund eine Million Euro wurde in den vergangenen Monaten der ehemalige Voreindicker der Kläranlage an der Imhoffstraße zu einem hochmodernen Hydrolyse-Reaktor umgebaut (wir berichteten). Dieser Reaktor ermögliche es, industrielle Abwässer mit einem hohen Anteil an energiereichen Co-Substraten im Klärwerk anzunehmen und aus dem Abwasser jede Menge Gas, Strom und Wärme zu gewinnen, erklärte SER-Werkleiterin Cristina Pop. Neben der so produzierten Energie können auch die Auslastung der Kläranlage optimiert und so die Abwassergebühren niedrig gehalten werden.

Mehr zum Thema lesen Sie auf idowa+.