BMW behauptet sich in der Krise

Autobauer BMW holt auf - Dividende sinkt weniger stark


In den ersten neun Monaten hatte BMW operativ einen Einbruch um die Hälfte verzeichnet. Im Schlussquartal nach dem Einbruch in der Corona-Krise hat der Autobauer viel Boden gutgemacht (Symbolbild).

In den ersten neun Monaten hatte BMW operativ einen Einbruch um die Hälfte verzeichnet. Im Schlussquartal nach dem Einbruch in der Corona-Krise hat der Autobauer viel Boden gutgemacht (Symbolbild).

Von mit Material der dpa

Der Autobauer BMW hat im Schlussquartal nach dem Einbruch in der Corona-Krise viel Boden gutgemacht.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im vierten Quartal bei 2,2 Milliarden Euro und damit 5,8 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Der Wert war auch besser als von Analysten zuvor geschätzt. In den ersten neun Monaten hatte BMW operativ einen Einbruch um die Hälfte verzeichnet.

Unter dem Strich stieg der Gewinn zwischen Oktober und Ende Dezember sogar um ein knappes Fünftel auf 1,68 Milliarden Euro. Hier kommt bei den Münchenern auch das wieder schwungvoll laufende China-Geschäft des dortigen Gemeinschaftsunternehmens zum Tragen. Der Umsatz wuchs im Schlussquartal leicht auf 29,5 Milliarden Euro.

Auf Ganzjahressicht erzielte BMW bei der wichtigen operativen Marge im Autogeschäft einen Wert von 2,7 Prozent, weil der Konzern im vierten Quartal mit 7,7 Prozent deutlich zulegen konnte. Im Gesamtjahr lag der Umsatz mit 99 Milliarden Euro noch rund 5 Prozent unter dem Vorjahreswert, der Überschuss fiel mit 3,86 Milliarden Euro fast um ein Viertel. Die Dividende für die im Dax notierte Stammaktie soll 1,90 Euro betragen nach 2,50 Euro vor einem Jahr. Damit sinkt die Ausschüttung nicht ganz so stark wie von Experten erwartet.