Am 9. November 1971 beschloss der Bayerische Landtag eine Landkreisreform. Auch in Schierling waren dieser Entscheidung intensive Diskussionen vorausgegangen. Man tendierte von Anfang an in Richtung Regensburg. Doch die Regierung von Niederbayern versuchte, Schierling dem Landkreis Kelheim einzuverleiben. Der Marktgemeinderat beschloss, dass man diesem Ansinnen "nie zustimmen" werde, und bei einer Bürgerversammlung sprachen sich die rund 350 anwesenden Bürger einhellig für die Einkreisung nach Regensburg aus, was zum 30. Juni 1972 rechtlich in Kraft trat.