DFB-Funktionäre

Keller und Koch fordern Lockerungen im Amateursport


DFB-Vizepräsident Rainer Koch (links) und DFB-Präsident Fritz Keller (rechts).

DFB-Vizepräsident Rainer Koch (links) und DFB-Präsident Fritz Keller (rechts).

Von Redaktion idowa

DFB-Präsident Fritz Keller und der 1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch wenden sich in einem gemeinsamen offenen Brief an die Fußballvereine in Deutschland und deren Mitglieder - und stellen Forderungen an die Politik.

Die Fußballfunktionäre Fritz Keller und Dr. Rainer Koch nahmen in einem offenen Brief Stellung zur aktuellen Situation im Breitensport und stellten Forderungen an die Politik. Keller und Koch wünschen sich, "dass der Sport als Teil der Lösung begriffen wird". Die Verbände und Vereine würden die verlängerten Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verantwortungsvoll mittragen, doch dies dürfe nicht zum Dauerzustand werden.

Der Sport müsse in allen Entscheidungen Berücksichtigung finden und dürfe nicht abgehängt werden. "Wer über Lockerungen diskutiert, muss zwangsweise über den Amateursport sprechen. Dafür wird sich der DFB weiter mit aller Kraft, aber auch mit Realitätssinn für die Situation einsetzen", heißt es in dem offenen Brief.

Da Kinder und Jugendliche besonders stark unter den aktuellen Einschränkungen leiden würden, müssten vor allem sie auf die Plätze an der frischen Luft zurückkehren dürfen, sobald Lockerungen im Falle weiter sinkender Infektionszahlen und anlaufender Impfungen möglich sind. "Zunächst zum Training, später wieder im Spielbetrieb."