DFB-Auszeichnung

Kastenmeier holt Fair-Play-Medaille nach Regensburg


Preisträger der Fair-Play-Medaille des DFB: Der Regensburger Florian Kastenmeier.

Preisträger der Fair-Play-Medaille des DFB: Der Regensburger Florian Kastenmeier.

Von Magnus Rötzer

Ein Regensburger hat die Fair-Play-Medaille des DFB gewonnen. Die Auszeichnung erhält Florian Kastenmeier, der bei Zweitligist Fortuna Düsseldorf im Tor steht.

Seit 1997 zeichnet der Deutsche Fußball-Bund mit der "Fair-Play-Medaille" jährlich Spieler, Mannschaften, Trainer, Schiedsrichter oder Funktionäre aus, die entweder durch einzelne Gesten oder durch kontinuierliches Verhalten den Gedanken des Fair Play in besonderer Form leben. Jedes Jahr gibt es jeweils einen Preisträger aus dem Amateur- und Profibereich.

Die Auszeichnung für die Profis wird in diesem Jahr dem Regensburger Florian Kastenmeier zuteil. Der Düsseldorfer Keeper ist durch sein vorbildliches Verhalten nach Abpfiff des DFB-Pokalviertelfinales gegen den 1. FC Saarbrücken im vergangenen März positiv aufgefallen. Der damalige Bundesligist hatte im Elfmeterschießen gegen den damaligen Regionalligisten das Nachsehen und schied aus dem Pokalwettbewerb aus.

Schon vor zwei Jahren ging die Auszeichnung in die Oberpfalz, als der ehemalige Jahn-Kapitän Marco Grüttner den Fair-Play-Preis erhielt. Grüttner hatte in einem Spiel gegen den VfL Bochum in der 90. Minute bei 0:1-Rückstand auf einen zugesprochenen Eckball verzichtet. Der Regensburger war noch am Ball.