DEL2

Neuer Torhüter und Co-Trainer für Eisbären Regensburg


Torhüter Jonas Neffin wechselt von den Iserlohn Roosters zu den Eisbären Regensburg.

Torhüter Jonas Neffin wechselt von den Iserlohn Roosters zu den Eisbären Regensburg.

DEL2-Club Eisbären Regensburg hat am Montag zwei Personalien verkündet. Talent Jonas Neffin kommt fürs Tor, Jan Suran besetzt die Position des Co-Trainers.

Mit dem 22-jährigen Neffin wurde der erste Teil des neuen Torhüter-Gespanns gefunden. Der junge Goalie kommt von den Iserlohn Roosters aus der DEL, lief vergangene Saison vier Mal für seinen Heimatverein in der höchsten deutschen Liga auf. Dazu kam er in 17 Spielen für die Dresdner Eislöwen in der DEL2 zum Einsatz. Neffin besitzt in Iserlohn zwar noch Vertrag, doch die drei Parteien einigten sich darauf, dass der junge Torhüter in Regensburg die beste Perspektive für seine Entwicklung hat. Gleichzeitig erhält er aber auch eine Förderlizenz und darf im Bedarfsfall weiter für Iserlohn auflaufen.

"Jonas ist ein sehr talentierter Torwart, der auch eine gute Größe mitbringt und mir von mehreren Seiten wärmstens empfohlen worden ist - sowohl als Spieler, als auch als Mensch", sagt Eisbären-Trainer Max Kaltenhauser. Der 1,86 Meter große Neffin habe bereits Erfahrungen in DEL, DEL2 und den Oberligen gesammelt - und insbesondere in der zweiten Liga bei starken Teams gute Leistungen gebracht. "Zusätzlich ist mit 22 Jahren noch jung genug, dass er keine der Ü-Lizenzen belegt - das macht ihn für uns umso wertvoller." Kaltenhauser bescheinigt Neffin zudem das Talent, "sich mittelfristig in der DEL 2 auch eine Nummer-Eins-Position zu erkämpfen - und daran werden wir mit ihm arbeiten."

Neffin selbst sagt: "Ich freue mich, nächste Saison in Regensburg spielen zu dürfen. Corey Trivino, mit dem ich in Kassel gespielt habe, hat mir nur Gutes über die Eisbären erzählt, dass die Mannschaft eine coole Truppe ist, in der Kabine immer gute Stimmung herrscht und dass die Organisation generell sehr gut sei." Er selbst beschreibt sich als ruhigen Torhüter mit "recht guter Schnelligkeit. Ich versuche, nicht so schnell hektisch zu werden - ich denke ich habe da einen ganz guten Mix."

Neuer junger Co-Trainer

Die Eisbären konnten am Montag auch einen neuen Co-Trainer präsentieren: Jan Suran. Der Tscheche ist erst 23 Jahre jung und war vergangene Saison Cheftrainer des HC Vlci Jablonec nad Nisou - und damit jüngster Cheftrainer in der Geschichte der dritten tschechischen Liga. Zu den Eisbären hatte er bereits Bezug, kannte Ex-Spieler Tomas Plihal, den aktuellen Stürmer Richard Divis und seinen eigenen Vorgänger Martin Slansky. Sie seien "sehr positiv" gewesen "und haben mir viel Gutes über den Klub erzählt. Ich bin bereit für eine neue Herausforderung und freue mich auf ein Coaching im Ausland."

Bis 2019 war Suran noch selbst Verteidiger, hatte dann aber die Möglichkeit, sich mehr auf die Trainerlaufbahn zu fokussieren. Schon mit 17 Jahren hat er erste Erfahrungen gesammelt, konnte zwei Jahre später in Jablonec als Nachwuchsdirektor anfangen - und hat deshalb als aktiver Spieler aufgehört. In den drei darauffolgenden Jahren habe er in dieser Position ein erfolgreiches Spielerentwicklungsprogramm mit aufgebaut, erzählt Suran. Es folgte der nächste Schritt: Cheftrainer von Jablonec' Erster Mannschaft in der dritthöchsten tschechischen Spielklasse. "Es war eine große Ehre, der jüngste Cheftrainer in der Geschichte der Liga zu werden", sagt er dazu.