Deggendorfer SC

Gute Ansätze, aber noch viel Luft nach oben


Kim Collins und der Deggendorfer SC wollen mit einfachen Mitteln zu mehr Toren kommen.

Kim Collins und der Deggendorfer SC wollen mit einfachen Mitteln zu mehr Toren kommen.

Von hba

Trotz zuletzt verbesserter Leistungen steht der Deggendorfer SC weiter auf dem letzten Tabellenplatz der DEL2. Zwar sieht der neue Coach Kim Collins gute Ansätze, aber auch noch reichlich Luft nach oben.

Zwei überraschende Punkte konnte der Deggendorfer SC am Freitag gegen den EC Bad Nauheim einfahren. Am Ende hieß es 2:1 nach Verlängerung für die Niederbayern, für die Andrew Schembri doppelt traf. Damit feierte die Mannschaft den dritten Sieg im dritten Spiel unter Neu-Trainer Kim Collins, der mit dem Auftritt seines Teams zufrieden war: "Wir haben defensiv sehr gut gearbeitet, nur wenige Chancen zugelassen und so eine Top-Mannschaft geschlagen."

Am Sonntag riss die Collins-Serie dann aber bei den Dresdner Eislöwen. Mit 2:3 mussten sich die Deggendorfer geschlagen geben, das Ergebnis hätte aber auch deutlicher ausfallen können. Mit starken Paraden hielt Goalie Jason Bacashihua sein Team lange im Spiel. "In der Defensive waren wir immer wieder unorganisiert, haben blöde Gegentore kassiert und nach vorne haben wir zu wenig gemacht", poltert Collins. Besonders bitter: hätte der DSC in Dresden gepunktet, dann hätte man die rote Laterne an den EHC Freiburg weitergereicht.

Mit sieben Punkten aus vier Spielen nach dem Trainerwechsel kann der DSC zwar zufrieden sein, an der Tabellenplatzierung änderte dies jedoch noch nichts. "Meine Mannschaft ist willig, etwas an ihrer Situation zu ändern. Wir haben in den vergangenen zwei Wochen hart gearbeitet", sagt er und fügt hinzu: "Wir stehen schon viel besser in der Defensive. Vor dem gegnerischen Tor müssen wir noch härter arbeiten."

In den nächsten Trainingseinheiten wird das Hauptaugenmerk nun auf dem Offensivspiel liegen. Collins wünscht sich von seiner Mannschaft, dass sie zielstrebig nach vorne spielt. "Wir müssen einfacher spielen. Es reicht, wenn wir einen Treffer per Abstauber erzielen. Es muss nicht immer das schönste Tor des Jahres sein."