Deggendorf/München

FloyD tritt zur Mister-Bayern-Wahl an


Phillip Meyer alias FloyD ist Breakdancer.

Phillip Meyer alias FloyD ist Breakdancer.

Von Redaktion idowa

Eigentlich ist der Deggendorfer Phillip Meyer gelernter Koch. Momentan ist er allerdings als Scharfschütze bei der Bundeswehr im Einsatz. Doch seine wahre Leidenschaft ist das Tanzen. Seine Freunde kennen den 26-jährigen Breakdancer besser als FloyD. Am Wochenende stellt sich das Multitalent in München dem Rennen um den Titel Mister Bayern 2019. Im Interview mit idowa spricht er über seine Karriere und seine Pläne für die Zukunft.

Warum nehmen Sie an der Mister-Bayern-Wahl teil?

Phillip Meyer: Ich nehme an der Wahl teil, um neue Kontakte knüpfen zu können und mich selber eventuell zu vermarkten für Shows und anderes. Man muss aktuell bleiben. Nächstes Jahr fliege ich wieder nach Los Angeles, um bei einem Wettbewerb teilzunehmen, da würde ich mich über mögliche weitere Sponsoren freuen.

Welche Erfahrungen haben Sie bis jetzt bei Wettbewerben gemacht?

Phillip Meyer: Als Tänzer habe ich schon sehr viele Erfahrungen bei Events sammeln können, zum Beispiel bei Ultimate Beastmaster auf Netflix. Außerdem habe ich an zahlreichen Battles teilgenommen, hatte TV-Auftritte im Fernsehgarten, war Background-Tänzer für den Künstler Mano Ezoh und vieles mehr. Wie gesagt, man muss im Gespräch bleiben. Ich möchte noch viel erreichen, um für meine Kidz weiterhin ein gutes Vorbild zu sein. Und natürlich möchte ich auch mit meiner eigenen Tanzgruppe Straight 4 Bavaria weiterkommen.

Wie ist die Stimmung auf solchen Wettbewerben?

Phillip Meyer: Die Stimmung bei Modelcontests ist meistens etwas überdreht. Jeder macht sich viel zu viele Gedanken. Man sollte einfach locker bleiben.

Welche Chancen rechnen Sie sich auf den Sieg aus?

Phillip Meyer: Ich schätze meine Chancen als nicht so hoch ein. Ich freue mich aber trotzdem, dabei zu sein. Bei den Männern ist es eigentlich genauso wie bei den Frauen. Man kommt erstmal in einen Raum mit den anderen und denkt sich: Oje, jeder andere hat viel bessere Chancen und sieht besser aus. Wie gesagt: Locker an die Sachen rangehen, die abverlangt werden, ist wichtig. Ich hoffe natürlich trotzdem, den Titel zu ergattern. Modelwettbewerbe sind eigentlich nur wirklich schwierig für die Jury. Ich meine, jeder, der mitmacht, ist hübsch. Am Ende kommt es drauf an, symphatisch und locker zu sein. Das wird meine Taktik sein.

Träumen Sie von einer Karriere als Model?

Phillip Meyer: Ja. Ich mache zum Beispiel sehr gerne Bilder mit professionellen Fotografen. Außerdem mag ich es, unterwegs zu sein - obwohl alle meine Freunde sagen: FloyD du machst doch eh schon so viel!