Deggendorf

Keime: Trinkwasser abkochen!


Noch immer wird im Deggendorfer Leitungswasser ein erhöhter Grenzwert an Bakterien festgestellt. Noch ist die Ursache dafür unbekannt. (Symbolbild)

Noch immer wird im Deggendorfer Leitungswasser ein erhöhter Grenzwert an Bakterien festgestellt. Noch ist die Ursache dafür unbekannt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Wie die örtlichen Stadtwerke berichten, wurde bei Kontrollen ein erhöhter Wert an Keimen im Deggendorfer Trinkwasser festgestellt. Die Ursache dafür ist aktuell noch unklar. Die Stadtwerke raten dazu, das Leitungswasser sicherheitshalber abzukochen.

"Bei einer routinemäßigen Kontrolle der Trinkwasserqualität im Netz der Stadtwerke Deggendorf wurde bei einem Messwert eine Verkeimung mit coliformen Bakterien und damit eine Verunreinigung der Wasserversorgung festgestellt", heißt es im Bericht der Stadtwerke. Aus diesem Grund wurden bereits verschiedene Maßnahmen eingeleitet. So wird das Trinkwasser auf Anordnung des Gesundheitsamtes zur Desinfektion chloriert. Der Grund für die erhöhten Keime ist im Moment noch unklar. "Wir sind dabei, die Ursache zu lokalisieren und einzugrenzen. Dazu wurden weitere Untersuchungen veranlasst", berichtet ein Stadtwerke-Sprecher.

Nicht betroffen von der Verunreinigung sind folgende Deggendorfer Stadtteile:

  • Deggenau
  • Reinprechting
  • Fischerdorf
  • Natternberg
  • Stauffendorf
  • Rettenbach
  • Mainkofen
  • Seebach
  • Eichberg, Kleineichberg
  • Helming
  • Boxbach
  • Frohnreut
  • Greising
  • Tattenberg
  • Ringelswies
  • Hackermühle
  • Mietraching, Maxhofen
  • Einkind
  • Bergholz

Im restlichen Stadtgebiet von Deggendorf sollte das Leitungswasser jedoch unbedingt abgekocht werden.