Autobahn stundenlang gesperrt

Einsatzkräfte verhindern Feuerinferno auf der A3 bei Deggendorf


Auf der A3 ist es am Dienstag zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. (Symbolbild)

Auf der A3 ist es am Dienstag zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die A3 bei Deggendorf war am Dienstag für mehrere Stunden komplett gesperrt, weil aus einem Gefahrgut-Lastwagen eine hochentzündliche Flüssigkeit austrat. Der Einsatz sorgte für massive Verkehrsbehinderungen.

Gegen 13 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass auf dem A3-Parkplatz Isarmündung aus einem Gefahrgut-Lastwagen Flüssigkeit, ein Erdöldestillat, austritt und verdampft. Wie die Polizei mitteilte, wehte der Wind die Dämpfe in Richtung Autobahn. Daher musste die Autobahn zwischen der Anschlussstelle Hengersberg und dem Autobahnkreuz Deggendorf für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Beispielsweise hätte eine aus dem Fenster geworfene Zigarettenkippe ausreichen können, um ein regelrechtes Feuerinferno auszulösen.

Im Raum Deggendorf kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr staute sich zeitweise auf der A3 bis Metten und in Fahrtrichtung Nürnberg bis Iggensbach zurück. Um 17.30 Uhr konnten die Einsatzkräfte die A3 wieder freigeben.

Die Polizei äußerte sich am Mittwoch zur möglichen Ursache. Nach aktuellen Ermittlungen trat die Flüssigkeit wegen eines technischen Defekts in einer der Tankkammern aus. Einsatzkräfte pumpten die Flüssigkeit in einen Ersatz-Tanklastzug um und transportieren den beschädigten Lastzug im Laufe des Tages zu einer Spezialfirma. Dort wird er gereinigt und auf die Schadstelle hin überprüft.