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Gesund und knusprig: Superfood-Chips aus Grünkohl


Vom Grünkohlblatt zum Chip: Dieses Knapperzeug ist nicht nur lecker, sondern auch gesund.

Vom Grünkohlblatt zum Chip: Dieses Knapperzeug ist nicht nur lecker, sondern auch gesund.

Von Anja Auer

Winterzeit ist Grünkohlzeit. Und was man mit dem Power-Gemüse nicht alles anstellen kann. Als da wären: ein Grünkohl-Salat, das wunderbare Grünkohlgemüse und natürlich der Grünkohleintopf. Doch hat schon mal jemand von Chips gehört, die aus Grünkohl gemacht werden? Richtig gehört: Chips! Kross, würzig, lecker und sehr gesund. Wie das geht, zeigt die Frau am Grill in unserem Rezept der Woche.

Mit dem Kauf des Grünkohls beginnt die private Superfood-Chips-Produktion. Superfood deshalb, weil Grünkohl viele Vitamine enthält und außerdem den Cholesterinspiegel sowie die Blutfettwerte sinken lassen soll.

Kauft den Grünkohl am besten auf dem Wochenmarkt, wer selber einen im Garten angebaut hat, der ist natürlich fein heraus. Alternativ steht natürlich immer der Gang in den Supermarkt offen. Dort darauf achten, dass die krausen Blätter an ihren Enden noch schön fest und noch nicht bräunlich-labberig daherkommen.

Chips aus drei Zutaten

Nachdem der Grünkohl in seine einzelnen Blätter zerlegt, gewaschen und trocken getupft ist, benötigt man nur noch zwei weitere Zutaten: Sonnenblumenöl und Gewürze. Beim Sonnenblumenöl gibt es keine konkrete Mengenangabe. Manche mögen ein wenig mehr, die anderen bisschen weniger verwenden. Einzig und alleine vor einem warnt Anja Auer: den Grünkohl nicht im Öl zu ertränken.

Die Gewürze

Jetzt ist die persönliche Kreativabteilung gefragt! Denn bei den Gewürzen gibt es kein richtig oder falsch. Da kann jeder zu den Gewürzen greifen, die einem zusagen: vielleicht in die mediterrane Richtung mit Pizzagewürzen? Oder eher Asia-Style mit Kreuzkümmel, Koriander und Kurkuma? Auch eine Fertiggewürzmischung kann richtig gut schmecken. Und zuletzt lassen sich die Chips auch "natur", also nur mit Öl benetzt, dörren.

Die Haltbarkeit der Chips

Da keine großartigen Zusatzstoffe benutzen werden, empfiehlt die Frau am Grill einen raschen Verzehr. Wie lange sie wirklich halten, darüber kann die Foodbloggerin aber keine Auskunft geben. Warum? "Weil sich diese krossen Superfood-Chips bei uns immer innerhalb weniger Minuten in Luft auflösen, wenn ihr wisst, was ich meine…", erklärt Anja Auer.

Allgemeine Informationen

  • Portionen: 1
  • Vorbereitungszeit: 5 Minuten
  • Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten

  • 200 g frischer Grünkohl
  • Sonnenblumenöl
  • Gewürze nach Wahl

Auf der nächsten Seite erfahren Sie, wie man die Grünkohl-Chips zubereitet.

So werden Ihre Superfood-Chips schön knusprig

Video zum Thema:

Zubereitung

1. Zuerst müssen vom Grünkohl die Blätter abgeschnitten, gewaschen und auf einem Küchenpapier vorsichtig trocken getupft werden. Hinweis: Den Strunk der einzelnen Blätter kann man, muss man aber nicht entfernen.

2. In einer großen Schüssel kommt nun ein wenig Olivenöl über den Grünkohl - er sollte aber nicht darin ertränkt werden, spielt da selber mit der Menge. Nun noch Gewürze der eigenen Wahl drüber geben. (entweder eine Mischung aus Einzelgewürzen wie Salz, Paprikapulver, etc. oder eine fertige Gewürzmischung verwenden). Hier gilt das Gleiche wie beim Öl: nicht übertreiben!

3. Den Backofen auf 130 Grad vorheizen und auf der untersten Schiene ein Backblech mit Backpapier platzieren. Den Rost in die mittlere Schiene geben und darauf die Blätter legen (nicht übereinander!). Wer nicht mit dem Grill arbeitet: eine Koncisform benutzen und mit indirekter Hitze arbeiten.

4. Für 30 Minuten dörren lassen. Dabei muss der Backofen einen Spalt geöffnet sein. Gleiches gilt für den Deckel vom Grill. Man kann sich hier mit einer Spaghetti-Zange behelfen.

5. Nach circa 30 Minuten die Chips kurz auf Küchenpapier abkühlen lassen und dann verzehren.

Info: Anja Auer ist Chefredakteurin des BBQ & Food-Magazins "Die Frau am Grill". Nebenbei betreibt sie den größten YouTube-Kanal zum Thema "Grillen" der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Die meisten der Rezepte gelingen aber nicht nur auf dem Grill sondern auch auf dem Herd und im Ofen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.die-frau-am-grill.de und dem YouTube-Kanal www.youtube.com/diefrauamgrill