Das bringt die Woche

BER-Eröffnung - #AlarmstufeRot - Lübcke-Prozess


Was diese Woche wichtig ist in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfahren Sie hier kurz und knapp zusammengefasst in der idowa-Wochenvorschau.

Was diese Woche wichtig ist in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfahren Sie hier kurz und knapp zusammengefasst in der idowa-Wochenvorschau.

Von Redaktion idowa

Was lange währt, wird endlich gut? Seltener dürfte diese Redewendung zutreffender gewesen sein, als im Falle des "neuen" Berliner Flughafens Willy Brandt (BER), der mit neun Jahren Verspätung am 31. Oktober eröffnet wird. Bereits wenige Tage zuvor wird Berlin ebenfalls zum Schauplatz eines Großereignisses in dieser Woche. Am Mittwoch veranstaltet das Bündnis #AlarmstufeRot seine zweite Großdemonstration, um auf die Existenznot in der Veranstaltungsbranche hinzuweisen. Am Dienstag wird in Frankfurt am Main der Prozess im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke fortgesetzt.

Was bringt die Woche vom 26. Oktober bis 1. November? Welche Termine in Politik, Wirtschaft und Vermischtem diese Woche wichtig sind, erfahren Sie in unserer Wochenvorschau.

Eröffnung des neuen Berliner Flughafens BER

Luftaufnahme des künftigen Flughafens Berlin Brandenburg "Willy Brandt". Nach mehreren geplatzten Terminen wird der neue Hauptstadflughafen am 31. Oktober eröffnet.

Luftaufnahme des künftigen Flughafens Berlin Brandenburg "Willy Brandt". Nach mehreren geplatzten Terminen wird der neue Hauptstadflughafen am 31. Oktober eröffnet.

Dieses Bauprojekt musste im Laufe der letzten neun Jahre viel Häme ertragen. Das kam nicht von ungefähr. Denn ursprünglich sollte der neue Berliner Flughafen BER bereits im Oktober 2011 den Betrieb aufnehmen. Daraus wurde bekanntlich nichts. Erst jetzt, am 31. Oktober 2020, kann der Flughafen offiziell eröffnet werden. Und das ausgerechnet in einer Zeit, in der der Tourismus weltweit von Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie gebeutelt ist.

Weitere Informationen: Bereits am 26. Oktober nimmt die Berliner S-Bahn ihren regulären Betrieb zum BER auf. Als erste große Airline wird Easyjet am Samstag, 31. Oktober, auf den neuen Flughafen umziehen. Die ersten Starts vom BER sollen dann am Sonntag, 1. November, erfolgen.

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Zweite Großdemonstration #AlarmstufeRot

Bereits im September gingen zahlreiche Künstler und Mitarbeiter der Veranstaltungsbranche unter dem Bündnis #AlarmstufeRot in Berlin auf die Straßen.

Bereits im September gingen zahlreiche Künstler und Mitarbeiter der Veranstaltungsbranche unter dem Bündnis #AlarmstufeRot in Berlin auf die Straßen.

Besonders schwer getroffen von der Corona-Krise ist die Veranstaltungsbranche. Sie liegt nunmehr seit Monaten weitestgehend auf Eis. Keine Konzerte, keine Theatervorstellungen - eine ganze Branche am Abgrund. Auf diesen Notstand möchte das Bündnis #AlarmstufeRot am Mittwoch bereits zum zweiten Mal hinweisen. Mit dabei wird diesmal unter anderem Schlagersänger Roland Kaiser sein. Bereits bei der ersten Großdemonstration am 9. September machte Pop-Titan Herbert Grönemeyer mit einer flammenden Rede auf die Existenzprobleme der Branche aufmerksam. Damals sagte er: "Unser Unternehmenswert ist größer als der aller Bundesligavereine zusammen."

Hintergrund: Die Veranstaltungsbranche stellt in Deutschland mit etwa einer Million Beschäftigten den sechstgrößten Wirtschaftszweig dar. Dazu zählen freilich nicht nur die Künstler, sondern auch sämtliche Mitarbeiter im Hintergrund, die seit Monaten ums blanke Überleben kämpfen. Bei der ersten Großdemonstration am 9. September wurden knapp 15.000 Teilnehmer gezählt. Sie hielten eine Mahnwache vor dem Berliner Reichstag ab und legten symbolisch ihr buchstäblich "letztes Hemd" davor nieder.

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Fortsetzung im Mordprozess Walter Lübcke

Der Prozess im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke wird fortgesetzt.

Der Prozess im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke wird fortgesetzt.

In der Nacht auf den 2. Juni 2019 wurde der damalige Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet. Angeklagt als mutmaßlicher Haupttäter ist Stephan E. Laut Anklage handelte er aus rechtsextremistischen Motiven. Mitangeklagt wegen Beihilfe ist Markus H. Am Dienstag, 27. Oktober, wird der Mordprozess am Oberlandesgericht in Frankfurt am Main fortgesetzt.

Weitere Informationen: Dem mutmaßlichen Haupttäter Stephan E. wird zudem vorgeworfen, am 6. Januar 2016 im nordhessischen Lohfelden einen Flüchtling aus dem Irak niedergestochen und schwer verletzt zu haben.

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Weitere Themen und Termine:

- Am Montag spricht Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bei der Landeskonferenz Sicherheitswacht in Regensburg. Seine Sicht: Die bayerische Polizei hat in den Sicherheitswachten wertvolle Partner für Kontrollen der Anti-Corona-Maßnahmen und zur Aufklärung über geltende Infektionsschutzbestimmungen.

- Am Montag wird der Mordprozess gegen die mutmaßliche deutsche IS-Rückkehrerin Jennifer W. am Oberlandesgericht München fortgesetzt. Die junge Frau aus Lohne in Niedersachsen ist wegen Mordes an einem fünfjährigen, jesidischen Sklavenmädchen angeklagt. Sie soll tatenlos dabei zugesehen haben, wie das Kind verdurstete.

- Der TV-Sender RTL strahlt ab Montag, 20.15 Uhr, die neue Staffel von "Bauer sucht Frau" aus.

- Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung, die Hochschule Zittau/Görlitz und die Universität Leipzig präsentieren am Montag die Ergebnisse ihrer Studie zur "Unterrepräsentation ausgewählter Bevölkerungsgruppen in den bundesweiten Eliten".

Die Schuldenuhr am Gebäude des Bundes der Steuerzahler in Berlin-Mitte zeigt die Gesamtschuldenlast von Bund, Ländern und Gemeinden an (Symbolbild).

Die Schuldenuhr am Gebäude des Bundes der Steuerzahler in Berlin-Mitte zeigt die Gesamtschuldenlast von Bund, Ländern und Gemeinden an (Symbolbild).

- Am Dienstag findet in Regensburg eine Pressekonferenz der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft statt. Die Forderung der Unternehmer: Hochleistungsfähige digitale Netze sind ein wesentliches Fundament einer zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft.

- Jährlich verschwendet der Staat aus Sicht des Bundes der Steuerzahler Geld für unnötige Projekte. Welche das heuer sind, macht der Bund der Steuerzahler am Dienstag im aktuellen Schwarzbuch öffentlich.

- German Films gibt am Mittwoch den deutschen Oscar-Kandidaten bekannt.

Auf allen Geräten eine gute Figur - die Digital-Produkte der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung.

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Egal ob Desktop, Tablet oder Mobilgerät: mit unseren Digitalangeboten sind Sie immer bestens bedient: idowa.de, idowa.plus, idowa24.

- Am Mittwoch legt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Herbstprognose der Bundesregierung vor

- Der Prozess gegen unter anderem den ehemaligen AfD-Landtagsabgeordneten Jan-Ulrich Weiß wegen Steuerhinterziehung beginnt am Mittwoch am Landgericht Neuruppin in Brandenburg.

Neben Nürnberg möchten auch Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Chemnitz Kulturhauptstadt Europas 2025 werden. Auf dem Foto ist die Kaiserburg in Nürnbergs Altstadt zu sehen (Archiv).

Neben Nürnberg möchten auch Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Chemnitz Kulturhauptstadt Europas 2025 werden. Auf dem Foto ist die Kaiserburg in Nürnbergs Altstadt zu sehen (Archiv).

- Die Europäische Jury gibt am Mittwoch ihre Empfehlung für die "Kulturhauptstadt Europas 2025 ab". Chemnitz, Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg waren im Dezember auf die Shortlist gesetzt worden. Übertragung im Livestream auf dem YouTube-Kanal der Kulturstiftung der Länder.

- Am Wochenende wählt Die Linke auf ihrem Bundesparteitag neue Vorsitzende

- Am Freitag beginnt am Landgericht Schweinfurt der Prozess gegen einen ehemaligen Fußball-Jugendtrainer wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern. Neun Buben im Alter zwischen 11 und 13 Jahren sollen Opfer des Mannes sein.

- Die "Goldene Henne" wird am Freitagabend in Leipzig an Stars aus Musik, Sport und Showgeschäft vergeben. Die Verleihung wird live im MDR-Fernsehen übertragen.

- Etwa 50 Parteien bewerben sich um die 150 Sitze im Parlament in Georgien. Nach massiven Protesten wird am Samstag die Abstimmung nach einem neuen Wahlsystem abgehalten. So wird nun die Mehrheit der Abgeordneten per Verhältniswahlrecht gewählt.

- Am Sonntag wird in Moldau der neue Präsident gewählt. Zu den aussichtsreichsten Bewerbern zählt Amtsinhaber Igor Dodon von den Sozialisten, der Russland nahesteht. Gute Chancen werden aber auch der Oppositionspolitikerin und der früheren Regierungschefin Maia Sandu eingeräumt.

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