Corona-Virus

Cham halt zam!


Die Chamer halten in Zeiten von Corona zusammen und organisieren sich, um auch Risikogruppen zu helfen - wie etwa beim Einkauf.

Die Chamer halten in Zeiten von Corona zusammen und organisieren sich, um auch Risikogruppen zu helfen - wie etwa beim Einkauf.

Die Corona-Krise ist das bestimmende Thema dieser Tage im Landkreis Cham. Ob egoistische Hamsterkäufe das Mittel der Wahl im Kampf gegen die Folgen dieser Pandemie sind, sei dahingestellt. Es gibt jedenfalls auch für die Allgemeinheit nützlichere Gegenentwürfe.

So etwa bilden sich inzwischen Gemeinschaften, die sich auf die Fahne schreiben, sich gegenseitig Schützenhilfe zu leisten, falls nötig. So etwa die Facebook-Gruppe Cham halt zam! Gegründet hat sie Kathi Berg und als Präambel steht geschrieben: "Gemeinsam helfen wir uns durch die kommenden Wochen und Umstände, die das Corona Virus mit sich bringt." Es werden Helfer für die kranken Mamas gesucht, weil man selber zu weit weg von Cham wohnt. Einzelhändler bieten Lieferservices an. Es geht um die Kinderbetreuung, die geboten wird, wenn Bedarf besteht.

Was ist aber mit denen, die nicht bei Facebook aktiv sind?

Hier könnte das Corona Hilfswerk Cham eine Lösung sein. Das Bündnis Cham gegen Rechts und der DGB riefen diese Hilfe ins Netz. Hilfsbedürftige, Risikogruppen und Quarantänefälle sollen sich demnach unter der Mobilnummer 0160/5975753 melden. Die vermittelten Helfer übernehmen Botengänge oder Einkäufe. Potenzielle Helfer melden sich unter www.coronahilfe-cham.de an Davon bräuchte die erst gegründete Gruppe noch welche.

Ein ausführlicher Bericht dazu folgt!