Seit mittlerweile sechs Jahren gehört Monika Lupo aus dem Markt Wallersdorf der Hospizgruppe Dingolfing-Landau an und ist als Sterbebegleiterin aktiv, mit den Umständen, die Covid-19 für dieses für die seelische Gesundheit Sterbender und Verbleibender gleichermaßen essenzielle Ehrenamt mit sich brachten und noch immer bringen, komme die einfühlsame und geduldige Rentnerin noch immer nicht klar.
Sie werde in ihrem persönlichen Umfeld oft gefragt, wie sie diese psychisch belastende Aufgabe so ruhig und gewissenhaft verrichten könne, berichtet die erfahrene Hospizbegleiterin: "Man nimmt auch so viel für sich selbst mit und ich bin auch dankbar für jede Begleitung, jeden Menschen, den ich kennenlernen durfte. Alleine durch Anwesenheit, ein offenes Ohr oder ein Lächeln helfen und erleichtern zu können, gibt mir persönlich sehr viel zurück", lautet ihre Antwort.
Allgemein werde die Arbeit der Hospizbegleiter jedoch eher unterschätzt, schließlich bekämen die Sterbenden, die sich in unterschiedlichen physischen Zuständen befinden, stets alles mit. Diesen die Unruhe zu nehmen, ihnen beim Loslassen zu helfen und Nähe zuzulassen, bedarf großen Einfühlvermögens, fügt sie hinzu.
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