Corona-Pandemie

Ab sofort bis zu 13.000 Tests täglich in Bayern


Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml bei einem Besuch des LGL-Labors in Oberschleißheim am 31. März.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml bei einem Besuch des LGL-Labors in Oberschleißheim am 31. März.

Von Redaktion idowa

Der Freistaat Bayern rüstet im Kampf gegen das Coronavirus weiter auf. Das Ziel: die Ausbreitung eindämmen. Dafür ist auch eine Früherkennung von großer Bedeutung. Deshalb sollen ab sofort bis zu 13.000 Tests täglich durchgeführt werden.

Bayern hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie die Testkapazitäten massiv ausgebaut. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Mittwoch hingewiesen. Huml betonte: "Unser Ziel ist es, möglichst rasch Klarheit bei Verdachtsfällen zu bekommen. Dies ist sehr wichtig, um weitere Infektionen einzudämmen. Deshalb freue ich mich, dass die bayernweite Testkapazität sogar auf circa 13.000 Tests pro Tag steigen kann."

Davon entfallen rund 11.000 Tests auf Privatlabore, rund 2.000 auf das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Voraussetzung ist, dass genügend Probenmaterial zur Verfügung steht.

Die Ministerin verwies darauf, dass es in Bayern nach Angaben des LGL bereits mehr als 110.000 Tests gab. Davon waren rund 8,7 Prozent positiv.

Huml erläuterte: "Bayern verfolgt die Strategie, die Laborkapazitäten gezielt zur Testung von begründeten Verdachtsfällen und engen Kontaktpersonen einzusetzen. Bevorzugt getestet werden sollen vor allem Personen aus der Gesundheitsversorgung und der Pflege."