Corona-Lage im Raum Landshut

Weiter kein neuer Impfstoff und weiter Priorisierung


Im Raum Landshut gibt es auch im Juni keine Erstimpfungen (Symbolbild).

Im Raum Landshut gibt es auch im Juni keine Erstimpfungen (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Über die vielen Nachrichten über diese und jene Erleichterungen bei Corona-Maßnahmen gerät derzeit in Vergessenheit, dass der Nachschub mit Impfstoff weiter sehr übersichtlich ist - und zum Beispiel für die Menschen im Landkreis Landshut den ganzen Juni hindurch kein neuer Impfstoff für Erstimpfungen geliefert wird.

Von Seiten des Impfzentrums des Landkreises Landshut wird zudem darauf hingewiesen, dass die Priorisierung bei den Impfungen im Freistaat Bayern weiter gilt. Die Einladungen zu Impfungen erfolgen nach dem bayernweiten Programm BayImCo, die Bürger müssen weiterhin Nachweise für ihre Priorisierung vorlegen.

Ansonsten gibt es durchaus weiter erfreuliche Nachrichten zur Corona-Lage im Raum Landshut. Die 7-Tage-Inzidenzen sind niedrig am Dienstag - mit 28,8 im Landkreis Landshut gleichbleibend, mit 36,8 in der Stadt Landshut leicht höher als am Montag (35,4). Die Zahl der Indexfälle (alle positiv auf das Corona-Virus getestete Personen aus Stadt und Landkreis seit März 2020) hat sich um drei neu infizierte Personen auf 12.133 erhöht.

Die Zahl der Genesenen - die eine Covid-Infektion überstanden haben - weist ein Minus von drei Personen auf: Das ist auf eine Korrektur der Datenlage durch die Gesundheitsbehörden zurückzuführen, Die Mitarbeiter des Gesundheitsamts haben das Daten-Erfassungsprogramm SurvNet aktuell bereinigt. Dabei erfolgen Korrekturen von gegebenenfalls doppelt verzeichneten Personen; es fanden sich drei falsche Einträge, wie sich herausstellte.

Somit beträgt die Gruppe der Genesenen aktuell 11.748. An der Zahl der im Zusammenhang mit einer Infektion mit SARS-CoV2 verstorbenen Menschen mit erstem Wohnsitz in der Stadt oder dem Landkreis Landshut ist Gott sei Dank nicht gestiegen und beträgt weiterhin 282. Die Zahl der aktiven Infektionsfälle liegt am Dienstag unverändert gegenüber dem Vortag bei 103.

In den drei Akut-Krankenhäusern der Region werden aktuell auf Normalstationen fünf Patienten behandelt (plus 1 gegenüber Montag). Hinzu kommt eine Person, die intensivmedizinisch betreut werden muss (minus 1).