Corona beim Jahn-Gegner

Kiel-Keeper Gelios positiv - Hoffen auf Spiel


Kiels Torhüter Ioannis Gelios (r.) wurde positiv auf Covid-19 getestet. Der SSV Jahn Regensburg wäre am Samstag in Kiel zu Gast. Ob das Spiel abgesagt wird, ist derzeit noch nicht klar.

Kiels Torhüter Ioannis Gelios (r.) wurde positiv auf Covid-19 getestet. Der SSV Jahn Regensburg wäre am Samstag in Kiel zu Gast. Ob das Spiel abgesagt wird, ist derzeit noch nicht klar.

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Beim Fußball-Zweitligisten und Jahn-Gegner Holstein Kiel gibt es einen neuen Corona-Fall. Ob das Spiel am Samstag stattfinden kann, ist derweilen noch unklar.

Wie die Norddeutschen am Freitag mitteilten, wurde bei den täglichen Tests am Donnerstag ein positiver Befund festgestellt. "Betroffen ist Torwart Ioannis Gelios, der leichte Symptome angibt und sich umgehend in Isolation begeben hat. Das Training am Donnerstag wurde vorsorglich abgesagt", hieß es.

Alle weiteren Ergebnisse der Testreihe sowie ein weiterer Schnelltest am Freitag früh seien negativ ausgefallen, der Verein befinde sich im Austausch mit der zuständigen Gesundheitsbehörde. Sobald entschieden sei, ob das Heimspiel am Samstag (13.00 Uhr) gegen Jahn Regensburg stattfinden könne, werde man dies "umgehend bekannt geben", hieß es. Auch der SSV Jahn Regensburg konnte auf idowa-Nachfrage noch nicht mehr dazu sagen.

Kiel-Trainer Werner: "Gehen erst einmal davon aus, dass wir am Samstag auf dem Platz stehen"

"Ich will nicht spekulieren. Stand jetzt gehen wir erst einmal davon aus, dass wir am Samstag auf dem Platz stehen", sagte Holsteins Coach Ole Werner (32). Seine Kieler waren nach einer 14-tägigen Quarantäne gerade erst in den Spielbetrieb zurückgekehrt und hatten die Partien beim VfL Bochum (1:2) und 1. FC Heidenheim (0:1) verloren.

"Ich würde mich mal gerne wieder vernünftig auf ein Spiel vorbereiten können", klagte Werner. Denn sein Kader hatte am Mittwoch nach dem Heidenheim-Spiel frei, die Donnerstags-Einheit fiel wegen des neuen Corona-Falls Gelios aus, und wie es nun weitergehen wird, konnte auch Werner nicht absehen. "Das ist das Gegenteil dessen, was man sich in der Vorbereitung vorstellt. Aber wir müssen die Situartion annehmen."

In der 2. Liga waren zuletzt schon je zwei Partien des Karlsruher SC und des SV Sandhausen verlegt worden. Denn beide Teams mussten sich nach Corona-Fällen in eine 14-tägige häusliche Isolation begeben.