Chamer Behörde reagiert

Tempo 60 an der Einmündung Willmering


Der jüngste Unfall an der Einmündung von der B22 nach Willmering ereignete sich am Montagabend.

Der jüngste Unfall an der Einmündung von der B22 nach Willmering ereignete sich am Montagabend.

Von Redaktion idowa

Das Landratsamt Cham reagiert auf eine Reihe von Unfällen an der Einmündung nach Willmering auf der B22. Erste Schritte sind eine Geschwindigkeitsreduzierung und ein Stoppschild. Darüberhinaus soll ein Kreisverkehr entstehen - so ist zumindest der Plan, den die Behörde in einer Mitteilung am Dienstag verkündet.

Am Knoten B22/Willmering wird ab kommender Woche die Geschwindigkeit auf 60 Kilometer pro Stunde reduziert. Zudem müssen Verkehrsteilnehmer, die aus Willmering auf die Bundestraße auffahren wollen, künftig stoppen. Die Einmündung zur Bundesstraße B22 wird mit einem Stoppschild ausgestattet.

Die Unfallkommission, bestehend aus Polizei, Staatlichem Bauamt Regensburg und dem Landratsamt Cham hat sich aufgrund des Unfallgeschehens für diese Sofortmaßnahmen entschieden. Dies sind dabei zeitlich begrenzte Lösungen.

Mittelfristiges Ziel ist die Errichtung eines Kreisverkehrs, um sowohl den Verkehrsfluss sicherzustellen als auch weitere Unfälle zu verhindern. Für diesen wird das Staatliche Bauamt noch in diesem Jahr mit der Planung beginnen.

Sämtliche Unfälle im Landkreis werden durch die Unfallkommission regelmäßig ausgewertet und beraten. Die Unfälle an dem als Unfallschwerpunkt bekannten Knotenpunkt in Willmering sind meist Einbiegeunfälle oder Unfälle beim Linksabbiegen.

Zur Reduzierung der Unfallgefahr wurden bereits mehrere Maßnahmen an diesem Knotenpunkt umgesetzt, zum Beispiel eine Änderung der Vorfahrt, eine verlängerte Abbiegespur und zusätzliche Markierungen.