Cham

Mit dem Kopf durch die Glastür


Zu viel Alkohol beschäftigte die Chamer Polizei am unsinnigen Donnerstag.

Zu viel Alkohol beschäftigte die Chamer Polizei am unsinnigen Donnerstag.

Von Polizei

Ein 20-Jähriger flippt in der Diskothek aus, verletzt eine Schülerin und sprang wutentbrannt gegen eine Glastür. Wenig später fiel dann ein 18-Jähriger auf, der sich in der selben Diskothek eine Flasche Schnaps von der Theke nahm und sie austrank - Zahlen wollte er sie aber nicht. Beide Männer mussten in polizeilichen Gewahrsam. Ob die Ausfälle mit dem unsinnigen Donnerstag oder einfach nur mit dem Alkoholpegel zu tun hatten, darüber rätseln die Beamten im Bericht.

Der unsinnige Donnerstag oder - um es auf einen einfachen Nenner zu bringen - übermäßiger Alkoholgenuss beschäftigte die Chamer Polizei. Eine Streife musste am Freitag, gegen 2.30 Uhr, zu einer Disko an die Rodinger Straße ausrücken. Dort "flippte" ein 20-jähriger Mann aus der Gemeinde Weiding aus.

Zuerst schubste er auf der Tanzfläche eine 17-jährige Schülerin aus Cham, die stürzte und sich verletzte. Darüberhinaus ging ihr Handy kaputt. Die Sicherheitskräfte verwiesen ihn daraufhin aus der Disco und setzten ihn an die frische Luft. Hierbei verhielt er sich äußert aggressiv und sprang mit voller Wucht gegen eine Glastür im Eingangsbereich.

Auch gegen die eingesetzten Polizisten verhielt er sich aggressiv und wollte sich der Personalienfeststellung entziehen. Da er nicht zu beruhigen war, fesselten ihn die Streifenbeamten und nahmen den 20-Jährigen in Gewahrsam. Als die Ordnungshüter ihn zum Streifenwagen brachten, trat er gegen die Beamten, beleidigte und bedrohte sie. Einen Alkotest verweigerte er.

In der Haftzelle der Chamer Polizei versuchte der junge Mann selbige zu verwüsten.

Nur kurz darauf fiel ein 18-Jähriger aus einem Rodinger Stadtteil auf. Er griff über die Theke der Diskothek, nahm eine volle Flasche Schnaps und nahm einen kräftigen Schluck. Weil er die Flasche aber nicht bezahlen wollte, musste ihn der Sicherheitsdienst der Disko verweisen. Weil auch er aggressiv war, musste ihn die Security fixieren. Um weitere Straftaten zu verhindern, nahm die Polizei den Rodinger in Gewahrsam.