Bundespolizei sucht Zeugen

Lkw setzt Migranten im Grenzgebiet ab


Sicherheitsbehörden von Bund und Land griffen an verschiedenen Orten im Grenzgebiet insgesamt elf illegal eingereiste Migranten auf (Symbolfoto).

Sicherheitsbehörden von Bund und Land griffen an verschiedenen Orten im Grenzgebiet insgesamt elf illegal eingereiste Migranten auf (Symbolfoto).

Von Redaktion idowa

Sicherheitsbehörden von Bund und Land haben am Samstagmorgen an verschiedenen Orten im Grenzgebiet insgesamt elf illegal eingereiste Migranten aufgegriffen. Ersten Ermittlungen zufolge wurden die Personen mit einem Kühl-Lkw geschleust. Die Bundespolizei ermittelt und sucht Zeugen, heißt es in der Pressemitteilung.

Zwischen Mitternacht und 10 Uhr griffen Einsatzkräfte der Bundespolizei, der Zollverwaltung und der Polizeiinspektion Cham neun Türken, einen Syrer und einen Jordanier auf. Die Aufgriffsorte erstreckten sich vom Further Bahnhof über die Bundesstraße 20 bei Furth im Wald bis zum Bahnhof Cham.

Nach ersten Erkenntnissen geht die zuständige Bundespolizei Waldmünchen davon aus, dass die Migranten Freitagnacht gegen 23 Uhr mit einem weißen Kühl-Lkw über den ehemaligen Grenzübergang Schafberg in Furth im Wald geschleust wurden. Auf tschechischer Seite, im Bereich der grenznah gelegenen Tankstelle "F1 GAS", etwa 500 Meter vom Grenzübergang entfernt, soll der Laster bereits in verdächtiger Weise aufgefallen sein.

Wer sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern machen kann, wird gebeten, sich an die Bundespolizei Waldmünchen unter Telefon 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de zu wenden.