Bundespolizei

35-Jähriger löst Hubschrauberfahndung aus


Die Bundespolizisten mussten den aufgeregten Vierbeiner beruhigen und den Mann auf die Wache tragen. (Symbolbild)

Die Bundespolizisten mussten den aufgeregten Vierbeiner beruhigen und den Mann auf die Wache tragen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Wegen eines unerlaubt eingereisten Syrers ist am Freitag ein Hubschrauber über der Grenzregion gekreist. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen informierte über den Einsatz am Montag im aktuellen Bericht.

Beamte der Polizeiinspektion Furth im Wald kontrollierten am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr im Bereich der Auffahrt B 20 / Äußere Kötztinger Straße einen 35-jährigen Syrer. Der Mann konnte sich zwar mit einem Reisepass ausweisen, allerdings verfügte er nicht über eine erforderliche Aufenthaltserlaubnis.

Da der Mann in einer ersten Vernehmung angab, Teil einer siebenköpfigen Gruppe zu sein, die auf einem Laster über Irak, Griechenland, Serbien, Albanien, Rumänien, Ungarn und Österreich nach Deutschland eingeschleust worden sei, löste die zuständige Bundespolizeiinspektion Waldmünchen eine Fahndung nach den weiteren Gruppenmitgliedern aus.

Neben zwei Streifen der Bundespolizei war auch eine Streife der Kontrolleinheit Verkehrswege des Zolls im Einsatz. Zudem unterstütze ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera der Fliegerstaffel der Bundespolizei in Oberschleißheim die Fahndung im Bereich Furth im Wald - Neuaign - Arnschwang und Cham.

Die Suche blieb erfolglos. Den 35-Jährigen, der ein Asylbegehren vorbrachte, leitete die Bundespolizei an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung nach Regensburg weiter.