Buch-Tipp

In „Am Ende sterben wir sowieso“ geht's um Freundschaft


"Am Ende sterben wir sowieso", Adam Silvera, 336 Seiten, erschienen im Arctis-Verlag.

"Am Ende sterben wir sowieso", Adam Silvera, 336 Seiten, erschienen im Arctis-Verlag.

Von Julia Huber

Wie emotional kann schon ein Buch sein, das direkt im Titel verrät, dass beide sterben? Sehr. "Am Ende sterben wir sowieso" baut das Mitfiebern und Mitfühlen nicht durch eine dramatische Handlung auf, sondern durch liebenswerte Charaktere.

Darum geht's: "Wenn du heute stirbst, wirst du um Mitternacht angerufen. Dann kannst du diesen Tag in dem Bewusstsein verleben, dass es dein letzter ist." Rufus und Matheo erhalten beide einen Anruf. Sie lernen sich kennen und beschließen, den Tag zusammen zu verbringen. Bis sie sterben.

In aller Kürze: Die beiden Protagonisten wissen, sie werden sterben, und nutzen ihren letzten Tag.

Fazit: "Am Ende sterben wir sowieso" überzeugt durch liebenswerte Charaktere und eine authentische Geschichte über Freundschaft und das Verlieben. Ein kleiner Minuspunkt: Die Moral der Geschichte "Lebe jeden Tag, als ob es dein letzter wäre" wirkt streckenweise zu dick aufgetragen. Insgesamt aber ein sehr lesenswertes Buch.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.