Buch-Tipp

"Fortsetzung   folgt ... ": In „Eve of Man – Die Rebellin“ setzt sich die letzte Frau durch


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Von Anna-Lena Weber

Wie wunderbar fesselnd Geschichten erzählt werden könnten, zeigt das Autorenpaar Giovanna und Tom Fletcher im Roman "Eve of Man - die letzte Frau". Die Geschichte hat alles, was man sich wünscht: Spannung, Intrigen, Liebe und Sehnsucht. Umso mehr hat man sich auf die Fortsetzung der Geschichte gefreut. Seit November ist der zweite Teil "Eve of Man - Die Rebellin" da.

Darum geht's: Eve, die letzte Frau auf Erden, konnte mit ihrer großen Liebe Bram aus dem Turm, in dem sie von Geburt an festgehalten wurde, fliehen. Ab sofort müssen sie sich unterhalb des Radars ihrer Feinde, der AFM, bewegen. Sie finden bei den Libertisten Unterschlupf. Diese Rebellen sind bereit, ihr Leben für die Retterin der Menschheit zu geben. Und das müssen sie auch, als Eve beschließt, zum Turm zurückzukehren, um ihren Vater daraus zu befreien.

Fazit: "Die Rebellin" hat nicht nur 100 Seiten weniger, auch das gewisse Etwas vom ersten Teil fehlt. Eve nervt einen beim Lesen mit ihrer trotzigen Art und man sympathisiert deshalb sogar mit dem Bösewicht der Geschichte - der bleibt sich wenigstens treu. Vor allem die Männer im Buch sind Eve hörig, das tut den Charakteren gar nicht gut, dem Lesespaß auch nicht.

Das Fiese ist: Auch wenn der zweite Teil der Trilogie enttäuscht, will man trotzdem wissen, wie es weitergeht, wenn die Autoren abermals ihr Buch mit dem Satz "Fortsetzung folgt ..." beenden.