Buch-Tipp

"Den Netten beißen die Hunde" gibt Ratschläge


"Den Netten beißen die Hunde" von Martin Wehrle, 320 Seiten, erschienen im Mosaik-Verlag.

"Den Netten beißen die Hunde" von Martin Wehrle, 320 Seiten, erschienen im Mosaik-Verlag.

Von Lena Leitermann

Raus aus der Nettigkeitsfalle. Der Ratgeber "Den Netten beißen die Hunde" zeigt Situationen, denen höfliche Menschen ausgesetzt sind und wie sie sich daraus lösen können.

Es ist wohl kein Geheimnis, dass nette Menschen oft ausgenutzt werden. Sie ecken nicht an, geben selten die eigene Meinung preis und werden somit gerne mal übergangen.

Darum geht's: Jeder kennt eine Person, die einfach viel zu nett ist. Genau jene Menschengruppe begegnet einem in einer unverkennbar fröhlichen Art, bedankt sich ziemlich oft und möchte möglichst keinen Ärger. Das hat zur Folge, dass diejenigen oft unterschätzt und ausgenutzt werden. Der Autor Martin Wehrle gibt Tipps, wie man sich selbst stärkt, Grenzen setzt und somit mehr Respekt erlangt.

Er spiegelt in verschiedenen Situationen wider, wo das "Nette" eher störend als hilfreich ist. Zum Beispiel bei Einkaufstouren mit den Freundinnen, in der Ehrlichkeit mehr zählt als falsche Komplimente oder Gehaltsgespräche mit dem Vorgesetzten, in denen man Rückgrat beweisen muss. Außerdem gibt er viele grundlegende Tipps, um sich galant aus bedrängenden Gesprächen zu ziehen und zwischenmenschliche Fettnäpfchen zu vermeiden.

In aller Kürze: "Den Netten beißen die Hunde" ist ein Ratgeber mit hilfreichen Tipps, um nicht mehr als zu nett zu gelten.

Fazit: Die wichtigste Aussage, die im Buch immer wieder getroffen wird, ist, zu sich selbst zu stehen, ehrlich alles anzusprechen und der eigenen Meinung treu zu bleiben. Dies trifft nicht nur auf die Arbeit zu, sondern auch auf andere Alltagssituationen. So können manche Konflikte behoben werden, bevor sie ausarten. Deshalb ist das Werk von Martin Wehrle absolut empfehlenswert.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.