Brauchtum in Plattling

Gehmeditation in den Raunächten an der Isar


Christaine Feldmeier (r.) passt auf, dass die Meditierenden nicht vom Weg abkommen.

Christaine Feldmeier (r.) passt auf, dass die Meditierenden nicht vom Weg abkommen.

Zwölf geheimnisvolle Nächte sind seit gut 12.000 Jahren bei allen Kulturen und in ihren Kulten - bei uns als die Zwölf Raunächte - bekannt. "Raunacht kommt vom Räuchern (auch wenn man darüber streiten kann). In den Raunächten muss geräuchert werden, das hilft vor Allerlei: Die Drud geht um, sie druckt, das gibt den Albtraum, und draußen im Stall flicht sie den Rössern die Schweif' zu Zöpferl zusammen. Schnell ein Drudenmesser in den Türstock gehaut und einen Drudenstern, das Fünfeck, mit geweihter Kreide vor das Bett hingemalt. Geister gehen um, die wilde Jagd treibt's um. Schauriges passiert ums Haus, und draußen in der Natur. Die Geister kommen durch", so sagt man.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat