Bildergalerie zum Fasching

Maskenbildner verwandeln unseren Autor in einen Zwerg


Von Matthias Keck

Im Fasching nehmen wir neue Rollen an. Damit diese wirken, ist vor allem das Gesicht entscheidend.

In der Bildergalerie oben zeigen wir Schritt für Schritt, wie Maskenbildner des Stadttheaters Landshut unseren Autor in einen Zwerg verwandelt haben. Viel Spaß beim Druchklicken!

Christian Kurtenbach ist Chef-Maskenbildner am Landshuter Stadttheater.

Christian Kurtenbach ist Chef-Maskenbildner am Landshuter Stadttheater.

Wie arbeitet ein Maskenbildner, wie hat sich der Beruf verändert und wie kann man Menschen älter schminken? Das erzählt Christian Kurtenbach, Chef-Maskenbildner am Landshuter Stadttheater, im Interview: Wie arbeiten Maskenbildner? Christian Kurtenbach erklärt seinen Beruf

sized

In der Bildergalerie zeigen wir, wie die Maskenbildner des Stadttheaters Landshut unser Autor in einen Zwerg verwandeln.

sized

Als erstes geht es an die Haare unseres Autors, doch die werden später unter einer Perücke versteckt.

sized

Wenige Male streicht Christian Kurtenbach über das Gesicht. Der Chef-Maskenbildner des Stadttheaters Landshut verteilt Grundierung in hellem Braun. Er will den Glanz aus dem Gesicht entfernen. Dazu ist Puder nötig. "Wenn wir ganz nah an das ungeschminkte Gesicht von jemandem herantreten, erkennen wir nicht wirklich, wie die Person aussieht. Da ist nur Licht, das unser Hautfett reflektiert", meint Christian Kurtenbach.

sized

Der Maskenbildner weiß: Unsere Konturen treten hervor, wenn das Gesicht matt ist. Der Fachmann staubt Matthias Keck ordentlich ein, sodass Schatten an seinen Wangen entstehen, wo seine Haut vorher schimmerte.

sized

Ein Maskenbildner will nicht nur herausarbeiten, was ein Gesicht auszeichnet. Um jemanden in eine Rolle zu verhelfen, soll sich manches auch verändern.

sized

Christian Kurtenbachs Grundsatz ist dabei "die Kunst des Weglassens". Das betont er mehrmals. Er will keine neuen Körperteile schaffen, sondern mit möglichst wenig Aufwand viel Effekt erzielen.

sized

Der Maskenbildner nimmt einen Pinsel in die Hand und malt je einen Bogen neben die Nasenflügel, dunkle Flecken an die Nasenspitze und Schläfen, genauso zwischen Nasenbein und Augen. Die heben sich nun deutlich ab.

sized

Märchenhaft wirkt das Gesicht, als knallig rotes Rouge, Lidstriche und Wimperntusche hinzukommen. Später folgt noch roter Lippenstift.

sized

Mit einem natürlichen Klebstoff aus Baumharz befestigt Christian Kurtenbach einen rauen, braunroten Bart an der Haut des Unterkiefers.

sized

"Das sind echte Büffelborsten", erklärt der Maskenbildner.

sized

Zwischen Oberlippe und Nase klebt er einen zotteligen Schnauzer.

sized

Auch die Augenbrauen verziert der Maskenbildner mit Rinderhaaren.

sized

Und bringt sie anschließend in Form.

sized

Christina Dusch, stellvertretende Chef-Maskenbildnerin, kümmert sich um die Kopfhaare. Auch sie sind bronzefarben und hängen bis unter die Schultern.

sized

Jetzt sieht unser Autor ein wenig nordisch aus, wie ein Wikinger. Das ergibt einen spannenden Kontrast zum eher weiblichen Make-up.

sized

Zum Schluss kommt nur noch die Zipfelmütze auf den Kopf. Matthias Keck erkennt sich kaum wieder, sieht aus wie ein Zwerg aus dem Märchen. Dank den Maskenbildnerinnen Kateryna Danzer (Mitte), Christina Dusch und ihrem Chef Christian Kurtenbach ist die Verwandlung unseres Autors perfekt.