BFV-Präsident

Koch fordert "größere Schritte" und "klare Regeln"


BFV-Präsident Rainer Koch.

BFV-Präsident Rainer Koch.

Von sid

DFB-Vizepräsident Rainer Koch fordert nach den Beschlüssen der Bund-Länder-Konferenz "fortan größere Schritte und kurzfristig klare, verständliche Regeln zur Umsetzung auf dem Weg hin zu einem geregelten Wettkampfspielbetrieb. Die braucht es jetzt ganz dringend", sagte der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) am Donnerstag.

Koch hatte sich von der Politik bei der Öffnung offenbar viel mehr erwartet. "Die existenzielle Bedeutung von organisierten Bewegungsangeboten in unseren Vereinen für die gesamte Gesellschaft bestreitet niemand - auch wenn der Ball nicht mal im Ansatz wieder so rollen kann, wie sich das Millionen von Menschen hierzulande sehnlich wünschen, so können wir jetzt endlich wieder erste, wenngleich leider nur überraschend kleine Schritte in diese Richtung machen", sagte er.

Die Bayerische Staatsregierung um Ministerpräsident Markus Söder dürfe nun, so Koch weiter, "unsere Vereine nicht im Regen stehen lassen, sondern muss klar und unmissverständlich formulieren, was in welcher Form für das Fußball-Training fortan erlaubt ist." Der aktuelle Informationsstand lasse zu viele Fragen unbeantwortet.

Gemäß dem Bund-Länder-Beschluss betreffen die Lockerungen im Bereich des organisierten Sports insbesondere Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre. Ab 8. März soll in Gruppen bis 20 Personen wieder Training möglich sein. Aber abhängig von Inzidenzzahlen.

Er werde "nicht müde, zu betonen, dass wir Sportler Teil der Lösung sind und gewiss nicht das Problem! Unsere Vereine sind bereit", sagte Koch.