Bereits am Donnerstag hat ein Bewohner einer Eggenfeldener Asylbewerberunterkunft mit einem Messer auf einen Mitbewohner eingestochen. Gegen den 28-jährigen Tatverdächtigen erließ das Amtsgericht Landshut am Samstag Haftbefehl.
Bewohner schwer verletzt Messerstiche bei Streit in Eggenfeldener Asylunterkunft
Wie die Polizei nun mitteilte, stritten sich am Donnerstag gegen 18.15 Uhr ein 28-jähriger und ein 30-jähriger Bewohner eines Asylbewerberheims. Laut den Angaben der Bewohner soll der 28-Jährige mit einem Küchenmesser auf den Rücken des 30-Jährigen eingestochen haben. Der 30-Jährige wehrte ihn ab. Mithilfe von anderen Bewohner hielt er den 28-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Der 30-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht, er erlitt eine Stichwunde am Rücken und eine Schnittverletzung am Finger. Der 28-Jährige brach sich beim Streit den Arm und kam zunächst ebenfalls ins Krankenhaus.
Die Kripo Passau übernahm am Donnerstag in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Landshut die Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Landshut am Samstag Haftbefehl gegen den 28-Jährigen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts erlassen. Der 28-Jährige wurde nach seiner Behandlung im Krankenhaus ins Gefängnis gebracht.
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