Beschluss der MPK

Bund und Länder für neue Einstufung von Hochrisikogebieten


Für Corona-Hochrisikogebiete soll es neue Kriterien zur Einstufung geben (Symbolbild).

Für Corona-Hochrisikogebiete soll es neue Kriterien zur Einstufung geben (Symbolbild).

Von mit Material der dpa

Die geltende Verordnung zur Einstufung von Corona-Hochrisikogebieten soll überarbeitet werden.

"Um den durch Omikron weltweit gestiegenen Inzidenzen Rechnung zu tragen, wird der Bund die Einstufung der Hochrisikogebiete anpassen", heißt es im Beschluss von Bund und Ländern, der am Mittwoch in Berlin erzielt wurde. Ziel der Anpassung sei es, Reisen für Familien zu erleichtern, "da Kinder unter zwölf Jahren oft nicht geimpft sind und sie daher der Quarantäne nicht entgehen können".

Die aktuell geltende Verordnung sieht vor, dass Ungeimpfte nach Reisen in Gebiete ab einer Inzidenz von 100 in Quarantäne müssen. Dies hat insbesondere auch Folgen für Familien mit ungeimpften Kindern, denen je nach Alter keine Impfmöglichkeiten gegeben sind.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte dem Vernehmen nach die aktuelle Regelung angesichts von Inzidenzen in Deutschland weit über 1.000 als nicht nicht mehr verhältnismäßig bezeichnet.