Nach zwei sieglosen Spielen konnte die SpVgg Hankofen-Hailing wieder einen Sieg einfahren. Gegen den FC Unterföhring reichte am Samstagnachmittag eine durchschnittliche Leistung für den 3:0-Sieg.

Die SpVgg Hankofen-Hailing hat die 20-Punkte-Marke erreicht. Im Heimspiel gegen den Regionalliga-Absteiger FC Unterföhring siegte die Mannschaft von Trainer Gerry Huber mit 3:0. Der Trainer war zwar mit dem Ergebnis zufrieden, bei der Leistung seiner Mannschaft sah er jedoch viel Verbesserungspotential: "Das war fußballerisch bis jetzt das schlechteste Spiel meiner Mannschaft, aber das macht nichts. Manchmal muss man auch solche Spiele gewinnen. Wir waren effektiv und haben unsere wenigen Torchancen genutzt, das war wichtig."

Beide Mannschaften gingen nach zuletzt negativen Ergebnissen etwas unsicher ins Spiel und so war auch die Anfangsphase der Partie recht zäh. In der 25. Minute gingen die Gastgeber dann in Führung. Der junge Brian Wagner - am Samstag der beste Mann auf dem Platz - spielte einen super Pass in die Schnittstelle auf Daniel Hofer. Der Rechtsaußen der Gastgeber fand in der Mitte mit einer scharfen Flanke den Kopf von Christian Liefke. Der großgewachsene Stürmer vollendete ins lange Eck. Auch am zweiten Treffer war Wagner beteiligt: In der 56. Minute eroberte er auf der rechten Außenbahn den Ball und spielte wieder zu Hofer. Dieser passte ins Zentrum auf Lermer, der auf Höhe der Strafraumlinie direkt abzog und den Ball unhaltbar unter die Latte schoss. Beim letzten Hankofener Treffer lieferte Wagner die Vorlage. Auf der linken Seite flankte er auf Mateusz Krawiec, der den Ball direkt nahm und unhaltbar ins Gästetor drosch.

Der Trainer hatte ein Sonderlob für den 18-jährigen Wagner übrig: "Er war heute mit Abstand der beste Mann. Er hat ein unglaubliches Potential: Er ist schnell, technisch super, hat ein gutes Auge und ist auch robust. Er bringt eigenltich alles mit."

Nachdem die "Dorfbuam" zuletzt nach guten Leistungen keine Punkte einfahren konnten, war der Trainer froh, dass am Samstagnachmittag ein durchschnittliches Auftreten seiner Mannschaft zu den drei Punkten reichte: "In der ersten Halbzeit hatten wir teilweise Glück, dass Unterföhring das Tor nicht macht und auch in der zweiten Hälfte waren zehn Minuten dabei, wo wir fast um ein Gegentor gebettelt haben. Wir hatten nicht den Spielfluss, den ich gewohnt bin." Mit dem Ergebnis sei Huber jedoch "super zufrieden".