Bayernliga Süd

Nach zwei Jahren: Klaus Sturm verlässt Hankofen


Klaus Sturm hat die SpVgg Hankofen auf eigenen Wunsch verlassen.

Klaus Sturm hat die SpVgg Hankofen auf eigenen Wunsch verlassen.

Nach einem Konflikt während des vergangenen Spiels legt Klaus Sturm sein Amt als Sportlicher Berater bei der SpVgg Hankofen nieder.

Beim Bayernligisten SpVgg Hankofen gibt es eine personelle Veränderung. Der bisherige Sportliche Berater Klaus Sturm (73) hat am Sonntag seinen Rücktritt erklärt. Auslöser dafür war eine Meinungsverschiedenheit in der Halbzeitpause des Auswärtsspiels am Samstag beim SV Heimstetten zwischen Sturm und Trainer Gerry Huber. Sturm wollte wie schon häufiger in der Pause seinen Kommentar zur Leistung abgeben. "Daraufhin wurde mir von Gerry gesagt, dass ich da drin nichts zu sagen habe", so Sturms Schilderung.

Nachdem er einige Zeit überlegt hatte, informierte er am Sonntag den Verein per E-Mail über seinen Entschluss. "Wir haben das so hingenommen", erklärt der Sportliche Leiter Richard Maierhofer, der den Auslöser als "nicht so schlimm" empfunden hat. Die Mail sei deutlich gewesen und es habe auch keinen Spielraum gegeben. "In der Kabine hat der Trainer das Sagen, er ist schließlich auch für den Erfolg der Mannschaft verantwortlich. Wir stehen zu eintausend Prozent hinter unserem Trainer und wollten auch kein Kompetenzgerangel."

Sturm geht nicht mit bösen Gefühlen aus Hankofen. "Ich ware zwei Jahre im Verein und wir haben zweimal das fast Unmögliche geschafft und die Klasse gehalten. Ich hatte dort eine schöne Zeit, habe einen tollen Verein, tolle Fans und eine tolle Mannschaft kennengelernt", sagt er. Die Entscheidung, seinen Posten abzugeben, sei ihm deshalb auch nicht leicht gefallen.

Maierhofer findet Sturms Entscheidung "sehr schade". Schließlich habe er in den vergangenen beiden Jahren große Verdienste rund um den Verein gehabt. "Jeder hier mochte ihn mit seiner besonderen Art", so Maierhofer. Doch zukünftig wird man in Hankofen ohne Sturms Dienste auskommen müssen.