Die SpVgg Hankofen rutscht nach der 0:2-Niederlage gegen Schwaben Augsburg auf einen Relegationsplatz ab.

Es ist der nächste Rückschlag für die SpVgg Hankofen. Am Samstag unterlagen die "Dorfbuam" Schwaben Augsburg, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Damit zogen die Gäste an Hankofen vorbei und die Niederbayern rutschten ihrerseits auf einen Relegationsplatz ab. Die SpVgg ist damit nun seit elf Spielen sieglos und holte aus vier Spielen nach dem Winter lediglich einen Zähler.

"Es ist eine schwierige Situation", weiß natürlich auch Trainer Gerry Huber. Doch er blickte bereits am Samstag wieder nach vorne und beschwor den Zusammenhalt, den Hankofen seit Jahren auszeichnet. "Ganz wichtig ist, dass wir jetzt nicht auseinanderbrechen. Im Gegenteil: Wir müssen noch enger zusammenrücken, denn diese Situation meistern wir nur gemeinsam", sagt er und meinte weiter: "Das wird jetzt natürlich eine harte Zeit für uns. Aber wir haben noch sieben Spiele und damit noch einige Chancen, dass wir das hinkriegen. Die Situation ist alles andere als aussichtslos."

Doch auch Huber ist natürlich bewusst, dass es für den direkten Klassenerhalt schnellstmöglich eine Kehrtwende braucht. "Wir müssen einfach hart weiterarbeiten", sagt Huber. In der aktuellen Situation gehe es ohnehin nicht um einen Schönheitspreis. "Jetzt geht es ums Kämpfen und Beißen. Wir müssen Herzblut und Leidenschaft zeigen und den Fight annehmen."

Positiv stimmt Huber dabei durchaus die zweite Halbzeit gegen Schwaben Augsburg. Denn da habe seine Mannschaft genau das gezeigt und sich gegen die Niederlage gestemmt. In der ersten Halbzeit waren die Hausherren für einen Fehler mit dem 0:1-Rückstand bestraft worden und konnten folglich nicht den ganz großen Druck aufbauen. "Aber in der zweiten Halbzeit wollten wir es erzwingen, waren am Drücker und hatten auch eine Riesenchance zum Ausgleich, als der Ball auf der Linie geklärt worden ist." Durch einen Konter fiel in der Schlussphase dann noch das 0:2 - und Hankofen lag am Boden. Jetzt geht es für Huber darum, die Mannschaft wieder aufzurichten und mit einer kämpferischen und positiven Grundhaltung in die nächsten Spiele zu gehen.