Bayernliga Süd

Huber nach Remis: "Aufgeben wäre Quatsch"


Gerry Huber und die SpVgg Hankofen kamen in Unterföhring nicht über ein Remis hinaus.

Gerry Huber und die SpVgg Hankofen kamen in Unterföhring nicht über ein Remis hinaus.

Nach dem Unentschieden beim Vorletzten Unterföhring deutet bei der SpVgg Hankofen vieles auf Relegation hin. Aufgeben ist für Trainer Huber aber noch keine Option.

Wieder einmal hat's nicht sollen sein für die SpVgg Hankofen. Auch am Samstag gab es für den niederbayerischen Bayernligisten keinen Sieg zu verbuchen - nun schon im 14. Spiel in Folge. Trotz zweimaliger Führung hieß es am Ende beim Tabellenvorletzten FC Unterföhring nur 2:2 (1:1). "Für unsere Personalsituation haben wir ein gutes Spiel gemacht - bis auf das Ergebnis", sagte Trainer Gerry Huber.

Alleine, das bringt nichts, wenn die Ergebnisse weiter ausbleiben. Vier Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand der "Dorfbuam" auf das rettende Ufer schon fünf Zähler. Langsam aber sicher wird man sich mit der Relegation anfreunden müssen. Huber ist dafür Realist genug, er betont aber auch: "Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir weiter alles probieren. Jetzt aufzugeben, das wäre ja Quatsch."

Das Spiel in Unterföhring war wieder einmal symptomatisch für die Saison der Hankofener. Gut gespielt, zweimal geführt, am Ende aber dennoch nicht gewonnen. Kapitän Matthias Lazar hatte die Gäste durch einen Standard in Führung gebracht (14.). Wie aus dem Nichts, berichtete Huber, kam der FCU zum Ausgleich durch Michael Marinkovic (31.). Danach habe seine Mannschaft den Faden ein bisschen verloren.

In der zweiten Halbzeit wurde Hankofen wieder besser und spielte das 2:1 durch Tobias Lemberger "hervorragend" (Huber) heraus (69.). Doch in der Schlussphase, resultierend aus einem weiten Einwurf, kamen die Hausherren erneut durch Marinkovic zum neuerlichen Ausgleich (84.). "Das zieht sich wie ein Roter Faden durch bei uns", musste Huber feststellen. Letztlich habe man viele gute Chancen gehabt, hatte laut Huber einige Eins-gegen-Eins-Situationen gegen den Unterföhringer Torhüter, Chancen- und Eckenverhältnis hätten klar für Hankofen gesprochen. Nur stand am Ende wieder nur ein Remis auf der Anzeigentafel.

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