Bayernliga Süd

Hankofen verliert erneut - Huber: "Werden Ruhe bewahren"


Tobias Beck und die SpVgg Hankofen mussten sich bei Schwaben Augsburg geschlagen geben.

Tobias Beck und die SpVgg Hankofen mussten sich bei Schwaben Augsburg geschlagen geben.

Die SpVgg Hankofen muss sich nach der Niederlage in Augsburg auf eine weitere Saison im Abstiegskampf einstellen. Trainer Gerry Huber sind hektische Aktionen fremd, stattdessen soll es "gemeinsam" aus dem Keller gehen.

Vergangene Woche war Trainer Gerry Huber gar nicht einverstanden mit dem Auftritt seiner Mannschaft bei der Niederlage in Deisenhofen. Am Samstag zeigte die SpVgg Hankofen dann auch eine Reaktion beim TSV Schwaben Augsburg. Allerdings nur was die Leistung betrifft, denn am Ende gab es erneut eine Niederlage. Mit einem 0:2 im Gepäck fuhren die "Dorfbuam" zurück nach Niederbayern.

"Wir haben eigentlich ein recht gutes Spiel gemacht, diese Niederlage hätte es nicht gebraucht", sagte Huber. Man sei gut im Spiel gewesen, habe richtig gute Chancen gehabt. Doch Daniel Löffler brachte die Gastgeber in Führung, bei denen Ex-Bundesliga-Profi Halil Altintop seinen Trainer-Einstand gab. Nach einem Konter gab es in der zweiten Halbzeit dann noch Elfmeter, der laut Hubers Einschätzung keiner war. Michael Geldhauser nutzte ihn dennoch zum 2:0-Endstand (80.).

Für Huber war es trotz Niederlage die richtige Reaktion seiner Mannschaft auf die Leistung der Vorwoche. "Wir haben bis zur letzten Sekunde Vollgas gegeben." Man mache nur wie so häufig vorne die Chancen nicht (Huber: "Egal, wer hinkommt") und habe defensiv dann die eine oder andere entscheidende Unachtsamkeit dabei. "Wir sind erst einmal in dieser Saison in Führung gegangen. Wir müssen einfach auch einmal zu null spielen", so Huber.

Hankofen bleibt mit der Niederlage auch nach 13 Spielen bei zehn Punkten stehen. Damit darf man sich wieder auf eine Saison im Abstiegskampf einstellen. "Wir sind diese Situation ja schon gewohnt und werden die Ruhe bewahren", sagt Huber. Man sei sich bewusst, dass es nicht einfach wird. "Wir werden jetzt aber keine Harakiri-Aktionen machen, sondern weiterarbeiten und versuchen, gemeinsam da unten rauszukommen. Nach dem letzten Spieltag müssen wir über dem Strich stehen, nicht jetzt."

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