Bayernliga Süd

Hankofen: Huber bleibt Trainer - drei Neuzugänge


Gerry Huber beendet die unterbrochene Saison als Hankofen-Trainer.

Gerry Huber beendet die unterbrochene Saison als Hankofen-Trainer.

Gerry Huber wird die unterbrochene Saison der SpVgg Hankofen als Trainer beenden. Zudem vermeldet der Bayernligist drei Neuzugänge.

Eigentlich wäre für Gerry Huber in diesem Sommer Schluss gewesen als Trainer des Bayernligisten SpVgg Hankofen. Zum Saisonende wollten sich beide Parteien einvernehmlich trennen. Doch dann kam Corona und dehnte die Saison 2019/20 bis in den Sommer 2021 aus. Nun ist geklärt: Huber wird bis dahin Trainer der "Dorfbuam" bleiben, wie der Verein am Dienstag mitteilte. "Das Verhältnis zu Gerry und auch zwischen ihm und der Mannschaft ist weiter top, deshalb wollen wir mit ihm auch die Saison beenden", sagt der Sportliche Leiter Richard Maierhofer.

Ändern wird sich allerdings das Trainerteam. Der bisherige Co-Trainer Franz Finger kümmert sich zukünftig um Spielbeobachtung und Videoanalyse. Dafür wird Tobias Beck spielender Co-Trainer. Für diese Position war der langjährige Hankofener ohnehin vorgesehen. "Tobi hat ein tolles Standing in der Mannschaft, ist Führungsspieler und denkt wie ein Trainer", beschreibt Maierhofer.

Zudem wird Heri Ketterl das Trainerteam als Co-Trainer verstärken. Er war von 1993 bis 1999 und von 2002 bis 2003 bereits zweimal als Cheftrainer der Hankofener tätig und kehrt nun erneut zurück. "Wir sind gut mit Heri befreundet. Er soll nochmal einen Impuls von außen bringen, vielleicht hat er nochmal einen anderen Blick auf die Situation", sagt Maierhofer.

Ein Abgang, drei Neue

Zum 1. Juli wird es auch einen Abgang bei den "Dorfbuam" geben. Brian Wagner hat sich bereits dem Nord-Bayernligisten DJK Vilzing angeschlossen. "Das tut uns sportlich sicher weh, er hat sich toll entwickelt, will jetzt aber den nächsten Schritt machen", so Maierhofer.

Dafür kommen aber auch drei Neuzugänge an den Reißinger Bach. Innenverteidiger Elija Härtl und Außenverteidiger Jonas Blümel kommen von der U19 der SpVgg Landshut. "Elija ist in seiner Altersklasse in der Umgebung sicher einer der talentiertesten Innenverteidiger. Er ist sehr kopfballstark, hat eine gut Spielbeobachung, ein gutes Stellungsspiel", sagt Maierhofer. Jonas Blümel bringe derweil "viel Tempo" mit und wurde vier Jahre im Nachwuchs des Jahn ausgebildet. "Ich traue beiden durchaus auch zu, dass sie uns kurzfristig weiterhelfen können", blickt der Sportliche Leiter voraus.

Für mehr Torgefahr bei der drittschwächsten Offensive der Bayernliga Süd soll zukünftig Andreas Wagner sorgen. Der 24-Jährige kommt vom Kreisligisten TSV Pilsting, wo er die vergangenen Jahre wie am Fließband traf. "In den letzten Jahren hat er den Sprung nie gewagt, jetzt wollte er ihn aber machen und es höherklassig probieren", sagt Maierhofer. "Andreas hat einen stabilen Körper, eine gute Physis, ist beidfüßig und kopfballstark", beschreibt er. Beste Voraussetzungen also für einen Angreifer.