Bayernliga Süd

Hankofen, Donaustauf und Jahn II verlieren


Trainer Heribert Ketterl (l.) und die SpVgg Hankofen-Hailing haben das erste Punktspiel im Jahr 2022 verloren. (Archiv)

Trainer Heribert Ketterl (l.) und die SpVgg Hankofen-Hailing haben das erste Punktspiel im Jahr 2022 verloren. (Archiv)

Von dme

So hatten sich die SpVgg Hankofen-Hailing, der SV Donaustauf und der SSV Jahn Regensburg II den Pflichtspiel-Auftakt ins Jahr 2022 nicht vorgestellt. Alle drei Klubs haben ihre Spiele am Samstagnachmittag verloren.

Die SpVgg Hankofen-Hailing hat am ersten Spieltag im Jahr 2022 in der Bayernliga Süd an Boden verloren. Denn am Samstag verloren die "Dorfbuam” ihre Auftaktpartie beim abstiegsbedrohten Neuling Hallbergmoos mit 0:1 (0:0). Weil gleichzeitig die Verfolger FC Ingolstadt 04 II (3:1 gegen den VfR Garching) und der SV Kirchanschöring (1:0 beim FC Ismaning) gewannen, schmolz Hankofens Vorsprung an der Tabellenspitze auf elf Punkte. Der Verfolger SV Donaustauf, der in der Endabrechnung unbedingt noch Vizemeister werden möchte, schien die erste Aufgabe im Heimspiel gegen Schlusslicht SV Pullach zunächst mit Bravour lösen zu können, führte zur Pause mit 2:0 Toren. Doch nach der Pause kam das böse Erwachen, denn am Ende unterlagen die Staufer den Oberbayern noch mit 2:3. Die dritte Niederlage für die drei ostbayerischen Vertreter erlitt die U21 des SSV Jahn Regensburg. Die Oberpfälzer mussten bei der 0:3 (0:2)-Niederlage beim TSV Schwaben Augsburg einen Rückschlag hinnehmen.

VfB Hallbergmoos - SpVgg Hankofen-Hailing 1:0 (0:0)

Die Verantwortlichen der SpVgg Hankofen-Hailing haderten nach dem Abpfiff. Denn dem Tor des Tages, Andreas Kostorz verwandelte einen Freistoß von halblinks in den Torwinkel der kurzen Ecke über die Mauer hinweg, war ein Foulspiel an Tobias Richter vorausgegangen, das der Schiedsrichter aber nicht ahndete. So standen die "Dorfbuam” mit leeren Händen da, obwohl sie die Partie auf Naturrasen über weite Strecken im Griff hatten. Auch das Chancenverhältnis sprach mit 6:2 für den Spitzenreiter eine deutliche Sprache. Hankofen hätte schon zur Pause führen und diese nach dem Seitenwechsel ausbauen müssen. "Es ist für uns eine sehr bittere Niederlage, die völlig unnötig war und die nie hätte zustande kommen dürfen”, zeigte sich Hankofens Trainer Heribert Ketterl schwer enttäuscht.

Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen) - Zuschauer: 650

Tor: 1:0 Kostorz (90.+1)

SV Donaustauf - SV Pullach 2:3 (2:0)

Auf dem Kunstrasenplatz in Oberhinkofen rutschte der SV Donaustauf am Ende aus, obwohl es bis zur Pause hervorragend ausgesehen hatte. Aber die Mannen von Trainer Richard Slezak verspielten eine 2:0-Pausenführung, die Lucas Hufnagel (17.) und Andrea Nocerino (30.) blitzsauber herausgespielt hatten. Nocerino hatte einen Eckball von Hufnagel in der Luft stehend mit der Hacke versenkt, Marke Traumtor. Aber nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber die notwendige Konsequenz vermissen. Cengizhan Buyar köpfte eine Flanke zum 1:2 ein (49.) und Gilbert Diep glich vom Punkt aus (55.). Nun begann das große Flattern bei Donaustauf und Pullach witterte seine Chance. Ein weiterer Kopfballtreffer von Semir Gracic besiegelte die Niederlage von Donaustauf.

Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Hufnagel (17.), 2:0 Nocerino (32.), 2:1 Buyar (51.), 2:2 Diep (55. Foulelfmeter), 2:3 Gracic (72.)

TSV Schwaben Augsburg - SSV Jahn Regensburg II 3:0 (2:0)

Ganz schwach präsentierte sich die U21 des Zweitligisten, die ja nach einer starken Vorbereitung motiviert ins Spieljahr starten wollte. Aber es sollte in Augsburg anders kommen, denn die Gäste konnten den eigenen Ansprüchen nie gerecht werden. Schon vor der Pause war es Maximilian Hieß (28. und 32.), der mit seinen beiden Treffer dem Jahn II den Zahn zog. Auch nach der Pause mühten sich die Gäste vergeblich, mussten sogar noch Gegentreffer Nummer drei durch Sebastian Kurz hinnehmen (62.). "Wir konnten unsere Vorgaben nicht umsetzen. Wir haben uns zu viele Fehler im Spielaufbau geleistet und auch unser Zweikampfverhalten war nicht optimal", stellte Jahn-Trainer Christoph Jank enttäuscht fest.

Schiedsrichter: Michael Hofbauer (Bernau) - Zuschauer: 250

Tore: 1:0 Heiß (28.), 2:0 Heiß (32.), 3:0 Kurz (62.)