Bayern Umfrage: Einbußen für CSU nach Maskenaffäre

Schatten von Teilnehmern sind auf einer CDU/CSU-Werbewand zu sehen. Foto: Michael Reichel/dpa/Archivbild Foto: dpa

Augsburg - Nach der Maskenaffäre verliert die CSU laut einer Internet-Umfrage deutlich an Zustimmung in Bayern. Nach der repräsentativen Umfrage für die "Augsburger Allgemeine" kommen die Christsozialen nur noch auf 41,6 Prozent, dies seien mehr als vier Prozentpunkte weniger als im Vormonat. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie würde die CSU damit im Falle einer Wahl eine mögliche absolute Mehrheit im Landtag verpassen.

Laut der Umfrage des Instituts Civey kämen die Grünen in Bayern auf 19,5 Prozent, falls am Sonntag Landtagswahlen wären. Die SPD käme auf 10,2, die AfD auf 8,1 und die Freien Wähler auf 7,7 Prozent. Die FDP müsste mit 4,9 Prozent um den Wiedereinzug ins Parlament bangen.

Laut einer zweiten Umfrage sinkt auch die Zufriedenheit mit Ministerpräsident Markus Söder. 46,5 Prozent seien eher oder sehr unzufrieden mit der Arbeit des bayerischen Regierungschefs. Nur noch knapp 44 Prozent sind nach den Antworten sehr oder eher zufrieden mit dem CSU-Chef, nicht ganz 10 Prozent seien unentschieden.

Laut der Zeitung sind dies die schlechtesten Werte für Söder seit Herbst 2018. Mitte April 2020, zu Beginn der Pandemie, sei er auf Zustimmungswerte von 71 Prozent gekommen.

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