Industrie- und Handelskammertag

3G-Regel am Arbeitsplatz gefordert


Wie in Österreich sollte jeder Mitarbeiter nachweislich geimpft, genesen oder negativ auf das Coronavirus getestet sein, sagte BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl. (Symbolbild)

Wie in Österreich sollte jeder Mitarbeiter nachweislich geimpft, genesen oder negativ auf das Coronavirus getestet sein, sagte BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl. (Symbolbild)

Von mit Material der dpa

Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag fordert die 3G-Regel am Arbeitsplatz. Wie in Österreich sollte jeder Mitarbeiter nachweislich geimpft, genesen oder negativ auf das Coronavirus getestet sein, sagte BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl dem "Münchner Merkur" (Mittwoch). "Das fordern wir auch für Deutschland."

Heute wüssten Unternehmen zwar über den Impfstatus ihrer Kunden und Gäste Bescheid. "Den Status der eigenen Mitarbeiter, die diese Kunden und Gäste bedienen, darf man aber nicht wissen. Das passt nicht zusammen", kritisierte Gößl. "In anderen Ländern gibt es vernünftigere Regelungen, zum Beispiel in Frankreich und in Österreich." Mit dem 3G-Nachweis könnten Arbeitgeber ihre Beschäftigten besser einsetzen. Alle Mitarbeiter und Kunden würden besser geschützt.

Normalerweise dürften Arbeitgeber den Gesundheitsstatus ihrer Mitarbeiter zwar nicht erfragen. Aber zum Corona-Status sollte es die Auskunftspflicht bis März geben, sagte Gößl.