Aiwanger fordert

Lockerungen für Märkte und kleine Volksfeste


Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern.

Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern.

Von dpa

Bayerns Wirtschaftsminister und Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger ist für ein Ende der Maskenpflicht auf Märkten und die Zulassung kleinerer Volksfeste.

"Sofern die Inzidenz und die Hygienekonzepte es zulassen, bin ich für die Abschaffung der Maskenpflicht bei Märkten im Freien", sagte der Freie-Wähler-Chef am Donnerstag in München. Jetzt müsse alles getan werden, um Märkte attraktiver zu machen und bürokratische Hürden zu beseitigen. Bisher muss in Bayern überall eine Maske getragen werden, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

"Bayern ist eine Hochburg für Volksfeste. Sie sind Tradition und für die Brauchtumspflege wichtig", betonte Aiwanger. 18 Monate ohne Volksfeste seien eine viel zu lange Zeit. "Die Schausteller und Marktkaufleute brauchen endlich wieder Einnahmen. Daher sollen kleinere Volksfeste und die Kirchweih schnellstmöglich wieder stattfinden." Sie sollten wie Freizeitparks schon bald wieder ohne Ausnahmegenehmigung erlaubt sein.

"Gesundheit und Infektionsschutz haben weiterhin oberste Priorität. Doch die Zahlen lassen meiner Meinung nach diesen nächsten Öffnungsschritt zu", so Aiwanger. Seit dem 7. Juni sind in Bayern wieder Märkte unter freiem Himmel gestattet - ausgenommen vom Verbot in der Pandemie waren zuvor nur Märkte, die einzig der Lebensmittelversorgung dienten. Für Volksfeste ist immer noch eine Ausnahmegenehmigung erforderlich.