B20 bei Furth im Wald

Wendendes Wohnmobil behindert Polizei


Die Polizei sprach Bußgeld und Fahrverbot gegen einen wendenden Wohnmobilfahrer aus.

Die Polizei sprach Bußgeld und Fahrverbot gegen einen wendenden Wohnmobilfahrer aus.

Von Redaktion idowa

Ein wendendes Wohnmobil hat am Mittwoch die Anfahrt der Polizei auf der Bundesstraße 20 behindert. Den Fahrer erwarten nun Bußgeld und Fahrverbot. Hintergrund des Manövers war der gesperrte Deschlbergtunnel, bei dem einmal mehr die Höhenkontrolle ausgelöst hatte und daraufhin die Schranken nach unten gingen.

Am Mittwochmittag löste ein Lkw die Höhenkontrolle vor dem Deschlbergtunnel aus. Nachdem die Schranken sich schlossen und die Ampeln auf Rot schalteten, wendeten mehrere Fahrzeugführer riskant und verbotswidrig auf der Kraftfahrtstraße.

"Höhepunkt war ein Wohnmobilfahrer", schreibt die Polizei. Dessen Fahrer behinderte seinem Gefährt minutenlang die Anfahrt der Polizei, da er mehrere Rangierversuche benötigte. Den Fahrer erwarten ein Bußgeld über 200 Euro und ein Fahrverbot.

Die Polizei mahnt: "Aus vermeintlicher Ungeduld verkennen viele Kraftfahrer die Gefährlichkeit ihres Handelns. So können wertvolle Minuten für anfahrende Rettungskräfte verstreichen und sogar Unfälle provoziert werden. Die Polizei wird in nächster Zeit verstärkt dieses Verhalten mit zusätzlichen Kräften ahnden."