Ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen

Trächtige Hündin bei Eiseskälte an ein Tor gekettet


In Irland wurde eine trächtige Hündin von einem bislang Unbekannten bei Eiseskälte ausgesetzt und an ein Tor gekettet. Dort brachte sie ihre Jungen zur Welt. (Symbolbild)

In Irland wurde eine trächtige Hündin von einem bislang Unbekannten bei Eiseskälte ausgesetzt und an ein Tor gekettet. Dort brachte sie ihre Jungen zur Welt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Weihnachten gilt gemeinhin als das Fest der Nächstenliebe. Für einen Hundebesitzer in Irland scheint das nicht zu gelten. Zumindest verdeutlichte er, dass er kein Herz für Tiere zu haben scheint.

Was muss in einem Menschen vorgehen, der so etwas macht? Diese Frage drängt sich automatisch auf, wenn man sich diesen aktuellen Fall in der irischen Grafschaft Roscommon verinnerlicht. Dort hat ein bislang Unbekannter seine hochträchtige Hündin bei eisiger Kälte ausgesetzt und an ein Tor gekettet. Bei Wind und Wetter brachte die Hündin dort ihre Welpen zur Welt. Wohlgemerkt an einer Kette, die kaum lang genug war, um sich zu bewegen. Wie lange die kleine Hundefamilie dort ums nackte Überleben kämpfen musste, ist unklar. Doch die Hundemutter und ihre sechs Welpen hatten Glück im Unglück. Die völlig unterkühlten und ausgehungerten Hunde wurden gerade noch rechtzeitig gefunden und die irische Tierschutzorganisation ISPCA alarmiert. Sie brachten die Hündin und ihre Welpen in Sicherheit.

Die Tierschützer tauften die tapfere Hundemutter auf den Namen Emmy Lou und ihre Kinder auf die Namen Billy Ray, Dixie, Dolly, Dotty, June und Patsy. Sie werden noch über den Jahreswechsel hinaus von den Helfern der ISPCA aufgepäppelt. Nun wird außerdem versucht, den Besitzer der Hündin ausfindig zu machen.